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Sozioökonomische Ausgangslage und SWOT-Analyse für das

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EFRE Ziel 2 – Niedersachsen, Stand: 10.11.2006<br />

ausrichtung der Lissabon-Strategie beizutragen. In Übereinstimmung mit den europäischen <strong>und</strong><br />

nationalen Vorgaben findet der Aspekt der Gleichstellung in diesem operationellen Programm <strong>für</strong><br />

die neue Förderperiode Berücksichtigung.<br />

Der demographische Wandel, gekennzeichnet durch steigende Lebenserwartung <strong>und</strong> Geburtenrückgang<br />

stellt in seiner Wechselwirkung mit dem wirtschaftsstruktureller Wandel <strong>und</strong> dessen<br />

Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt eine große Herausforderung dar. Zur Bewältigung dieser Her-<br />

ausforderung ist es notwendig, die Erwerbsbeteiligung von Frauen sowohl quantitativ als auch<br />

qualitativ zu erhöhen.<br />

Für Frauen bestehen nach wie vor besondere Hindernisse beim Zugang zum Arbeitsmarkt, beim<br />

Verbleib im Beruf <strong>und</strong> beim beruflichen Aufstieg. Darüber hinaus gibt es weiterhin ein geschlechtsspezifisches<br />

Einkommensgefälle. Ein wesentliches Hindernis <strong>für</strong> eine chancengleiche Teilhabe von<br />

Frauen am Erwerbsleben sind die derzeitigen Rahmenbedingungen <strong>für</strong> die Vereinbarkeit von Familie<br />

<strong>und</strong> Beruf.<br />

Niedersachsen hinaus verfolgt die Gleichstellungspolitik als Querschnittsaufgabe. Mit Hilfe des<br />

Gender-Mainstreaming-Ansatzes werden alle Programme dahingehend ausgerichtet, <strong>das</strong>s Frauen<br />

<strong>und</strong> Männer einen von sozialen Rollenzuweisungen möglichst freien chancengleichen Zugang zu<br />

allen Bereichen des öffentlichen, politischen <strong>und</strong> wirtschaftlichen Erlebens haben <strong>und</strong> die besonderen<br />

Bedürfnisse <strong>und</strong> unterschiedlichen Lebenssituationen von Männern <strong>und</strong> Frauen hinreichend<br />

berücksichtigt werden.<br />

Ziel der Nutzung des Gender Mainstreaming als strategisches Instrument im EFRE ist es, Frauen<br />

<strong>und</strong> Männern eine chancengleiche Teilhabe am Erwerbsleben zu ermöglichen.<br />

Das Ziel der Chancengleichheit von Männern <strong>und</strong> Frauen wird in Niedersachsen bei der Planung,<br />

der Umsetzung, dem Monitoring <strong>und</strong> Controlling sowie der Evaluation berücksichtigt. Es werden<br />

geeignete Kontrollsysteme entwickelt <strong>und</strong> eingeführt.<br />

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