24.10.2012 Aufrufe

Sozioökonomische Ausgangslage und SWOT-Analyse für das

Sozioökonomische Ausgangslage und SWOT-Analyse für das

Sozioökonomische Ausgangslage und SWOT-Analyse für das

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

2915<br />

2920<br />

2925<br />

2930<br />

2935<br />

2940<br />

2945<br />

2950<br />

2955<br />

2960<br />

2965<br />

EFRE Ziel 2 – Niedersachsen, Stand: 10.11.2006<br />

erreichen. Durch die Förderung alternativer <strong>und</strong> umweltfre<strong>und</strong>licher Verkehrsmittel – <strong>und</strong> Wege<br />

soll die Qualität des bestehenden sek<strong>und</strong>ären Netzes <strong>und</strong> der Zugang zu TEN verbessert werden.<br />

Dabei wird eine Vernetzung der Verkehrsträger <strong>und</strong> Stärkung integrierter Transportketten im kombinierten<br />

Verkehr unter Berücksichtigung umweltpolitischer Aspekte <strong>und</strong> zur Erreichung eines verbesserten<br />

Modal Split angestrebt.<br />

Folgende Förderbereiche sollen abgedeckt werden:<br />

• Ausbau <strong>und</strong> Verbesserung der Anbindung niedersächsischer Häfen zur Verstärkung<br />

der intermodalen Knotenfunktion einschließlich der verbindenden Wasserstraßen<br />

Die Maßnahmen dienen der Stärkung des europäischen Kurzstreckenseeverkehrs (Short<br />

Sea Shipping) <strong>und</strong> bilden eine Teilmaßnahme zur Umsetzung der Strategie der EU-<br />

Kommission zum Aufbau von Meeresautobahnen (Motorways of the sea).<br />

• Errichtung <strong>und</strong> Weiterentwicklung von intermodalen Güterverkehrszentren<br />

Neben der Komplettierung des Netzes von intermodalen GVZ in Niedersachsen ist insbesondere<br />

die weitere funktionsorientierte Ausgestaltung <strong>und</strong> Integration der GVZ in nationale<br />

<strong>und</strong> internationale logistische Systeme <strong>und</strong> Netze voranzutreiben.<br />

Dieses betrifft sowohl infrastrukturelle Maßnahmen zur verkehrlichen Erschließung als auch<br />

organisatorische <strong>und</strong> konzeptionelle Maßnahmen zur Realisierung spezifischer GVZ-<br />

Produkte. Dieses können Gemeinschaftsanlagen <strong>für</strong> Transport, Umschlag, Distribution <strong>und</strong><br />

ergänzende Dienstleistungen sein <strong>und</strong> auch die Entwicklung <strong>und</strong> Umsetzung innovativer<br />

Konzepte zur Verkehrsvermeidung, -verlagerung <strong>und</strong> stadtverträglichen Abwicklung von<br />

Güternah- <strong>und</strong> -fernverkehren sowie entsprechenden Dienstleistungen.<br />

• Ausbau des Schienennetzes<br />

Die Maßnahmen umfassen die Finanzierung von Investitionen in den Neu- <strong>und</strong> Ausbau von<br />

Schienenwegen, einschließlich von Kreuzungsbauwerken, Elektrifizierung, Signal <strong>und</strong> Si-<br />

cherungstechnik, Bahnhofsanlagen sowie umweltrelevante Ausgleichsmaßnahmen.<br />

Beim Ausbau von B<strong>und</strong>esschienenwegen wird durch eine erhöhte Ausbaugeschwindigkeit<br />

eine deutliche Verkürzung der Reise- <strong>und</strong> Transportzeiten erreicht. Mit der adäquaten Anbindung<br />

an die überregionalen Verkehrachsen verbessert sich die Standortqualität der Region<br />

<strong>und</strong> begünstigt deren wirtschaftliche Entwicklung. Dies gilt sowohl <strong>für</strong> gewerbliche Ak-<br />

tivitäten als auch die Freizeit/-Tourismuswirtschaft.<br />

Durch die verbesserte Anbindung der niedersächsischen Seehäfen, insbesondere Wilhelmshaven,<br />

wird deren wirtschaftliche Attraktivität erhöht.<br />

Mit der Geschwindigkeitserhöhung steigert die Schiene ihre Wettbewerbsfähigkeit zur<br />

Straße <strong>und</strong> trägt zur nachhaltigen Entwicklung dieses Raumes bei.<br />

• Aufbau <strong>und</strong> Weiterentwicklung eines Logistiknetzwerkes<br />

Weitere Etablierung <strong>und</strong> Ausbau des im Rahmen des Logistikinitiative Niedersachsens geschaffenen<br />

Logistiknetzwerkes mit der Zielsetzung, die Vernetzungsqualität über alle Verkehrsträger<br />

zu sichern <strong>und</strong> weiter auszubauen (Standortentwicklung), die Logistikwirtschaft<br />

in ihrer Entwicklung zu unterstützen (Qualifizierung) <strong>und</strong> neue logistikaffine Investitionen in<br />

Niedersachsen (Standortvermarktung) zu initiieren <strong>und</strong> zu fördern.<br />

Ziel ist die Entwicklung <strong>und</strong> Umsetzung von einer markt- <strong>und</strong> nutzergerechten Standortentwicklung<br />

<strong>und</strong> -profilierung durch geeignete Maßnahmen, die zu mehr Wachstum (Verkehrs-<br />

<strong>und</strong> Ansiedlungsziele) <strong>und</strong> Beschäftigung führen.<br />

Die Maßnahmen reichen vom nationalen <strong>und</strong> internationalen Standortmarketing (Messen,<br />

Kongresse, Roadshows PR-Arbeit, Internetportal, Direktvertrieb) über gezielte Qualifizie-<br />

rungsprojekte (z.B. Branchenworkshops), F&E-Projekte (Technologie <strong>und</strong> neue Dienste)<br />

bis hin zu direkten Investitionszuschüssen <strong>für</strong> einzelne logistikaffine Ansiedlungen. Weitere<br />

Maßnahmen liegen in der Schaffung notwendiger Gr<strong>und</strong>lagen durch Studien, Umsetzungskonzepte,<br />

etc. sowie in der Realisierung einer geeigneten Organisationsform <strong>für</strong> <strong>das</strong> Logis-<br />

tiknetzwerk, <strong>das</strong> mittelfristig durch die Nutzer selbst finanziert werden muss.<br />

Die Wirkung dieser Maßnahme kann in der Beteiligung von Unternehmen <strong>und</strong> Institutionen<br />

an konkreten Maßnahmen sowie der Nutzungsintensität des Netzwerkes gemessen wer-<br />

87

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!