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Sozioökonomische Ausgangslage und SWOT-Analyse für das

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EFRE Ziel 2 – Niedersachsen, Stand: 10.11.2006<br />

tungswirtschaft <strong>und</strong> Kulturwirtschaft sollen besonders hervorgehoben werden. Die Weiterbildungsangebote<br />

sollen auch den Aspekt einer alternden Gesellschaft berücksichtigen, da es<br />

zukünftig verstärkt darum gehen wird, <strong>das</strong> Humanpotenzial hoch qualifizierter Älterer <strong>für</strong> die<br />

Unternehmen zu nutzen. Dies erfordert neuartige Weiterbildungskonzepte an den Hochschulen.<br />

5. Modellprojekte Graduate Schools zur Arbeitsmarktorientierung von Nachwuchswissenschaftlern/-wissenschaftlerinnen<br />

Durch eine modellhafte Förderung von „Graduate Schools“ werden arbeitsmarktrelevante<br />

Kompetenzen, die die Beschäftigungsfähigkeit („Employability“) erhöhen (Schlüsselqualifikationen,<br />

Internationalität u.a.), in die wissenschaftliche Ausbildung der Nachwuchswissenschaftler<br />

<strong>und</strong> Nachwuchswissenschaftlerinnen integriert (fondsfremde Leistungen).<br />

6. Kooperationsprojekte zwischen Hochschulen <strong>und</strong> Einrichtungen der Erwachsenenbil-<br />

dung<br />

Durch Kooperationsprojekte von Hochschulen <strong>und</strong> Einrichtungen der Erwachsenenbildung<br />

(z.B. zur Vermittlung von arbeitsmarktorientiertem Basiswissen, Kommunikations-, Sozial- <strong>und</strong><br />

Persönlichkeitskompetenz) sowie durch Vernetzungsprojekte von regionalen Trägern der Weiterbildung<br />

wird ein wichtiger Schritt hin zu einem gezielten regionalen Bildungsmanagement<br />

getan, um institutionelle Schranken bei der Realisierung von Prozessen Lebenslangen Lernens<br />

zu überwinden.<br />

Vernetzungen <strong>und</strong> Clusterbildung<br />

In Niedersachsen wie in ganz Deutschland findet sich eine recht schwache FuE-Verankerung im<br />

Dienstleistungsbereich – der weltwirtschaftliche Trend wird hier nur zögerlich verfolgt (<strong>SWOT</strong> NIW<br />

S. 64). Insbesondere kleine <strong>und</strong> mittlere Unternehmen (KMU) können mit der schnellen Entwicklung<br />

in der Informations- <strong>und</strong> Kommunikationswirtschaft kaum Schritt halten.<br />

Die Förderung von innovationsorientierten Netzwerken, Clustern <strong>und</strong> Initiativen, sowohl branchenbezogen<br />

(z. B. im Bereich der IT- <strong>und</strong> Medienwirtschaft) als auch technologiebezogen (z. B. in<br />

Schwerpunkttechnologien), sofern sie die Zusammenarbeit von Unternehmen <strong>und</strong> ggf. Forschungseinrichtungen<br />

bei innovativen Projekten fördern <strong>und</strong> diese auch durch Öffentlichkeitsarbeit<br />

(z. B. Veranstaltungen, Informationskampagnen), Wettbewerbe, Prototypen <strong>und</strong> Modellinstallationen/-anwendungen<br />

unterstützen, ist vorgesehen. Im Bereich Netzwerkförderung sollen qualitativ<br />

hochwertige Netzwerke von Spezialisten, Erfahrungsträgern <strong>und</strong> Beteiligten am regionalen Wirtschaftskreislauf<br />

sowie Informationsportale speziell <strong>für</strong> Existenzgründer, Selbstständige, junge Unternehmer<br />

<strong>und</strong> den Mittelstand aufgebaut werden. Diese Unterstützung umfasst auch die Mitarbeit<br />

in internationalen Netzwerken, soweit diese geeignet ist, den Bekanntheitsgrad Niedersachsens<br />

als Wirtschafts- <strong>und</strong> Technologiestandort zu erhöhen <strong>und</strong> den Austausch von best-practice-<br />

Lösungen zu fördern.<br />

Verbesserung der Frauenerwerbsbeteiligung – Vernetzung von regionalen Unternehmen<br />

<strong>und</strong> den im Einzugsgebiet lebenden Frauen (fondsfremde Leistungen gemäß Artikel 34 II<br />

Allgemeine VO 1083/2006)<br />

Die Koordinierungsstellen Frau <strong>und</strong> Wirtschaft sind wesentliches Bindeglied zwischen der regionalen<br />

Wirtschaft, dem Arbeitsmarkt <strong>und</strong> den im Einzugsgebiet lebenden Frauen. Mit den Koordinierungsstellen<br />

Frau <strong>und</strong> Wirtschaft haben die Unternehmen, insbesondere KMU die Möglichkeit, im<br />

Rahmen eines Unternehmensverb<strong>und</strong>es <strong>das</strong> Potenzial ihrer Mitarbeiterinnen, aber auch von Berufsrückkehrerinnen<br />

nach der Elternzeit verstärkt zu nutzen. Durch die von den Koordinierungsstellen<br />

angebotenen Maßnahmen der Beratung <strong>und</strong> Qualifizierung erhalten gerade kleinere Unternehmen<br />

die Möglichkeit, ihre Mitarbeiterinnen passgenau schulen zu lassen. Gleichzeitig wird<br />

durch <strong>das</strong> Angebot der Standortfaktor der einzelnen Regionen gestärkt. Speziell auf die Bedürfnis-<br />

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