Sozioökonomische Ausgangslage und SWOT-Analyse für das
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EFRE Ziel 2 – Niedersachsen, Stand: 10.11.2006<br />
deutlich zurück. Die Verteilung der Industrieforschungskapazitäten wird durch die Standorte von<br />
Hochschulen <strong>und</strong> außeruniversitären Einrichtungen in gewisser Weise noch untermauert. Insgesamt<br />
sind r<strong>und</strong> 96% des gesamten öffentlichen Forschungspersonals im Ziel-2-Gebiet beschäftigt.<br />
Dabei entfallen im Ziel-2-Gebiet knapp 60 % der FuE-Personalkapazitäten (Vollzeitäquivalente) auf<br />
die Wirtschaft, 24 % auf Hochschulen <strong>und</strong> 17 % auf außeruniversitäre Forschungseinrichtungen.<br />
Tabelle 14<br />
FuE-Intensität der Unternehmen sowie Verteilung des FuE-Personals auf Unternehmen <strong>und</strong><br />
öffentlich geförderte Einrichtungen in Niedersachsen 2003<br />
Raumordnungsregion Unternehmen Hochschulen 1<br />
Anteil am FuE-Personal in Niedersachsen (in %) Beschäftigtenanteil 2 (in %)<br />
außeruniversitäre<br />
Forschungseinrichtungen<br />
insgesamt in der Industrie insgesamt<br />
Ost-Friesland 0,7 0,3 1,6 0,8 6,0 7,0<br />
Bremerhaven 0,4 0,5 . 0,4 2,6 2,7<br />
Hamburg-Umland-Süd 0,7 0,0 . 0,5 4,3 5,9<br />
Bremen-Umland 3,2 0,0 . 1,9 4,9 5,6<br />
Oldenburg 0,8 5,5 3,2 2,3 5,8 7,0<br />
Emsland 1,4 0,0 0,0 0,8 6,1 5,3<br />
Osnabrück 5,4 6,1 0,9 4,8 11,2 9,3<br />
Hannover 20,4 37,2 17,2 23,5 15,8 20,9<br />
Südheide 1,9 0,0 5,3 2,1 2,8 3,6<br />
Lüneburg 0,9 2,0 0,5 1,1 2,8 3,4<br />
Braunschweig 49,5 18,8 41,5 41,4 23,3 16,6<br />
Hildesheim 6,5 1,5 0,8 4,4 5,9 5,5<br />
Göttingen 8,3 28,1 28,7 16,2 8,6 7,4<br />
Niedersachsen 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0<br />
Nachrichtlich:<br />
Ziel-2-Gebiet 95,9 98,0 93,9 96,0 87,9 80,5<br />
1) ohne Stipendiaten.<br />
2) sozialversicherungspflichtig Beschäftigte<br />
Quellen: Unveröffentlichte Daten der B<strong>und</strong>esagentur <strong>für</strong> Arbeit, der SV Wissenschaftsstatistik GmbH <strong>und</strong> des Statistischen B<strong>und</strong>esamtes.<br />
- Berechnungen <strong>und</strong> Schätzungen des NIW.<br />
Technologische Ausstrahlwirkungen gibt es bislang weitgehend nur im Automobil- <strong>und</strong> verwandten<br />
Sektoren – <strong>und</strong> damit zusammenhängend konzentriert im Südosten des Landes. Das Gefälle ist<br />
entsprechend groß: Während der Raum Braunschweig b<strong>und</strong>esweit zu den führenden FuE-<br />
Regionen gehört <strong>und</strong> auch Hannover immer mehr aufholt, spielen weite Landstriche im Nordwesten<br />
<strong>und</strong> Nordosten von Niedersachsen keine Rolle, wenn es um industrielle FuE geht. Es fehlt<br />
auch der Resonanzboden <strong>für</strong> mögliche Ausstrahleffekte von öffentlicher Forschung in der regionalen<br />
Wirtschaft.<br />
Telekommunikationsinfrastruktur<br />
In nur wenigen Jahren sind Informations- <strong>und</strong> Kommunikationstechnologien (IuK-Technologien)<br />
eine zentrale Querschnittstechnologie geworden <strong>und</strong> stellen bereits heute eine unabdingbare Basisausstattung<br />
der meisten Arbeitsplätze in Industrie <strong>und</strong> Dienstleistungen dar. Vor dem Hinter-<br />
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