24.10.2012 Aufrufe

Sozioökonomische Ausgangslage und SWOT-Analyse für das

Sozioökonomische Ausgangslage und SWOT-Analyse für das

Sozioökonomische Ausgangslage und SWOT-Analyse für das

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

2440<br />

2445<br />

2450<br />

2455<br />

2460<br />

2465<br />

2470<br />

2475<br />

2480<br />

2485<br />

EFRE Ziel 2 – Niedersachsen, Stand: 10.11.2006<br />

direkte Unterstützung von Unternehmensgründern durch Beratung <strong>und</strong> Netzwerkförderung dient<br />

zudem der Stärkung des Unternehmergeistes. Die in der vergangenen Förderperiode auf den ESF<br />

<strong>und</strong> den EFRE verteilten Maßnahmen werden nun hier im EFRE konzentriert um sie noch stärker<br />

auf die Erreichung nachhaltiger Unternehmensgründungen auszurichten.<br />

Ausnahmsweise soll auch eine Förderung <strong>für</strong> Unternehmen, die nicht den KMU- Kriterien entspre-<br />

chen, möglich sein. Erforderlich da<strong>für</strong> ist die Erreichung besonderer Struktureffekte durch die Förderung.<br />

Denkbar sind u. a. Fälle, in denen eine enge Vernetzung <strong>und</strong> Wechselwirkung mit KMU<br />

besteht, Zulieferketten gestärkt, industrielle Cluster entwickelt <strong>und</strong> hierdurch die Wettbewerbsfähigkeit<br />

<strong>und</strong> Innovationskraft aller Unternehmen im Teilraum gestärkt werden kann.<br />

Insgesamt stehen <strong>für</strong> diesen Förderbereich, der noch abger<strong>und</strong>et wird durch Hilfen <strong>für</strong> Unterneh-<br />

mensgründer <strong>und</strong> Unternehmen, die ihre betriebliche Wettbewerbsfähigkeit sichern bzw. wiedererlangen<br />

müssen, 200 Mio. € zur Verfügung. Dies entspricht einem Anteil von gut 31 % des Gesamtvolumens<br />

der EFRE-Mittel im Ziel 2-Gebiet.<br />

Verbesserter Zugang zu Finanzleistungen / Verbesserung der Eigenkapitalsituation insbesondere<br />

von KMU<br />

Niedersächsische Unternehmen, besonders KMU, sehen sich vor dem Hintergr<strong>und</strong> der Basel II<br />

Entwicklungen mit erschwerten Kapitalbeschaffungsmöglichkeiten konfrontiert. Dies belastet die<br />

Verfolgung der Lissabon-Ziele. Zudem sind sie noch – auch im Vergleich zu europäischen Nach-<br />

barn – eher unterdurchschnittlich mit Eigenkapital ausgestattet. Um den Unternehmen einen verbesserten<br />

Zugang zu Finanzdienstleistungen zu eröffnen, ist die Einrichtung eines Darlehens- <strong>und</strong><br />

eines Eigenkapitalfonds geplant. Die Einrichtung weiterer Fonds, wie Regionalfonds oder auch auf<br />

spezifische Ziele ausgerichteter Fonds, werden geprüft.<br />

Leitgedanke der Maßnahme ist daher, neben der Unterstützung der einzelnen Aspekte der förde-<br />

rungswürdigen Unternehmensaktivitäten die Verbesserung der Unternehmensperspektiven <strong>für</strong><br />

Zukunftsentwicklungen zu erreichen. Hier<strong>für</strong> ist eine Förderung im Rahmen einer revolvierenden<br />

Fondslösung aus folgenden Gründen besonders geeignet:<br />

- Die Förderung erfolgt in Form eines auch privatwirtschaftlich existierenden Kapitalmarktinstru-<br />

ments zu marktgerechten Konditionen. Die Unterstützung besteht insoweit in der Verschaffung<br />

des Zugangs zu diesem Instrument <strong>und</strong> einer soweit es den Darlehensbereich betrifft, lediglich<br />

im Rahmen der De-minimis-Grenzen liegenden Vergünstigung der Kreditkonditionen. Abträgliche<br />

Beeinträchtigungen des Wettbewerbs erfolgen nicht.<br />

- Das Förderinstrument ist revolvierend <strong>und</strong> Kapital schonend gestaltbar <strong>und</strong> kann damit nicht<br />

nur <strong>für</strong> den Zeitrahmen der Strukturfondsperiode sondern auch darüber hinaus Wirkungen ent-<br />

falten.<br />

- Unternehmen werden stimuliert, sich an veränderte finanzielle <strong>und</strong> finanztechnische Rahmenbedingungen<br />

anzupassen, um künftige Entwicklungen letztlich aus eigener Kraft zu erreichen.<br />

Verbesserung der Situation der Unternehmen / Sicherung <strong>und</strong> Schaffung von Arbeitsplätzen<br />

durch zukunftsgerichtete Investitionen <strong>und</strong> Stärkung von Kooperationen /Stabilisierung<br />

der Beschäftigtensituation<br />

Kleine <strong>und</strong> mittlere Unternehmen sind bedeutende Träger des Arbeitsplatz- sowie des Ausbildungsplatzangebotes.<br />

Durch einzelbetriebliche Förderungen in investive Maßnahmen sollen insbesondere<br />

diese Unternehmen in die Lage versetzt werden, den nötigen Anpassungsprozess an<br />

den Strukturwandel zu bewältigen <strong>und</strong> zu einer weiteren Diversifizierung der bestehenden Wirtschaftsstruktur<br />

beizutragen, Arbeitsplätze <strong>und</strong> Einkommen zu sichern <strong>und</strong> damit die bestehenden<br />

Standortnachteile in den Fördergebieten zu verringern.<br />

Produktive Investitionen sollen vor allem in folgenden Bereichen gefördert werden:<br />

• Errichtungsinvestitionen – also die Ansiedlung neuer Betriebsstätten oder Betriebsneugründungen<br />

aus der Region,<br />

78

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!