Sozioökonomische Ausgangslage und SWOT-Analyse für das
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EFRE Ziel 2 – Niedersachsen, Stand: 10.11.2006<br />
4.2 Die Prioritäten der EFRE-Förderung 2007-2013<br />
4.2.1 Übersicht über die Gewichtung der Schwerpunkte<br />
Dem OP in Niedersachsen liegen drei Schwerpunkte zugr<strong>und</strong>e. Diese werden ergänzt durch den<br />
Schwerpunkt Technische Hilfe.<br />
Die prozentuale Gewichtung der Schwerpunkte stellt sich folgendermaßen dar:<br />
Schwerpunkte Gewicht (in % der EFRE-Mittel)<br />
Priorität 1:<br />
Gründungsförderung <strong>und</strong> Förderung der<br />
ca. 31,3 %<br />
betrieblichen Wettbewerbsfähigkeit <strong>und</strong> Beschäftigung<br />
insbesondere von KMU<br />
Priorität 2:<br />
Innovation <strong>und</strong> wissensbasierte Gesellschaft<br />
ca. 24,3 %<br />
Priorität 3:<br />
Überwindung intraregionaler Disparitäten<br />
ca. 41,2 %<br />
<strong>und</strong> Ausbau spezifischer Entwicklungspotentiale<br />
Priorität 4:<br />
ca. 3,1 %<br />
Technische Hilfe<br />
4.2.2 Priorität 1: Gründungsförderung <strong>und</strong> Förderung der betrieblichen Wettbewerbsfähigkeit<br />
<strong>und</strong> Beschäftigung insbesondere von KMU<br />
Dieser Förderbereich dient der Umsetzung der spezifischen Ziele „Unterstützung des Strukturwandels<br />
insbesondere bei kleinen <strong>und</strong> mittleren Unternehmen – Steigerung der Flexibilität der Betriebe“<br />
<strong>und</strong> „Förderung des Unternehmergeistes“.<br />
Besonders die einzelbetriebliche Investitionsförderung entfaltet hohe positive Wirkungen hinsicht-<br />
lich Investition <strong>und</strong> Beschäftigung. Trotz der stark zersplitterten Förderkulisse der vorangegangen<br />
Förderperiode 2000 - 2006, die besonders FuE-starken Regionen wie Hannover, Braunschweig/Wolfsburg<br />
<strong>und</strong> Osnabrück waren großteils nicht in der Förderkulisse, hat die Evaluation<br />
hohe Beschäftigungseffekte nachgewiesen. Diese Investitionen unterstützen damit auch die Errei-<br />
chung der Ziele der Lissabonstrategie, sie zählen gemäß Anhang IV Code 08 der allg. VO (EG-VO<br />
Nr. 1083/2006) zu den Ausgabenkategorien, die gem. Art. 9 Absatz 3 der allg. VO als die Lissabonstrategie<br />
erfüllend gelten. In der Regel führen einzelbetriebliche Investitionen auch zu Prozeß-<br />
<strong>und</strong> Verfahrensinnovationen, stärken neue Betriebsstrukturen <strong>und</strong> bringen neue produktionsintegrierte<br />
Umweltschutztechniken mit sich. Durch die Weiterentwicklung der in der einzelbetrieblichen<br />
Förderung derzeit schon angewendeten Förderkriterien soll sich auf die Entstehung zukunftsfähi-<br />
ger dauerhafter Arbeitsplätze konzentriert werden. Um diese positiven Wirkungen zu verstärken<br />
werden neue Förderkonzepte, in erster Linie Darlehens- <strong>und</strong> Beteiligungsfonds eingesetzt. Diese<br />
dienen der Verbesserung des Zugangs der KMU zu Finanzierungsmöglichkeiten, s. Art 5 Abs. 1<br />
Buchstabe b) der EFRE-VO (EG-VO Nr. 1080/2006) sowie dem möglichst effektiven Einsatz der<br />
Mittel, da die Mittel dort revolvierend eingesetzt werden können. Diese Förderung, wie auch die<br />
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