Sozioökonomische Ausgangslage und SWOT-Analyse für das
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EFRE Ziel 2 – Niedersachsen, Stand: 10.11.2006<br />
- Naturerlebniseinrichtungen mit touristischer Bedeutung<br />
- Sonstige Indoor- <strong>und</strong> Outdoor-Angebote mit touristischer Ausrichtung<br />
� Kooperations- <strong>und</strong> Vernetzungsprojekte:<br />
- Gemeinsames zielgruppenorientiertes/thematisches Marketing bzw. entsprechende<br />
Angebotsentwicklung <strong>und</strong> – gestaltung<br />
- Gemeinsame Realisierung von Investitionsmaßnahmen zwischen mehreren Gemeinden<br />
� Nicht investive Projekte zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit z. Bsp.:<br />
- Erschließung neuer Marktsegmente<br />
- Neuartige Qualitäts- <strong>und</strong> Servicekonzepte<br />
- Marktorientierte Qualifizierungskonzepte<br />
- Touristische Konzepte, Marktanalysen, Trendforschung<br />
� Optimierung der touristischen Basisinfrastruktur (vor allem Attraktivitätssteigerung, Anpassung<br />
an Gästewünsche <strong>und</strong> Marktverhältnisse) z. Bsp.:<br />
- Schwimmbäder, Kurmitteleinrichtungen, Veranstaltungsgebäude, Promenaden,<br />
Kurparks, Rad-, Reit-, Wasser- <strong>und</strong> Wanderwege, Wintersportinfrastruktur<br />
Schutz <strong>und</strong> Verbesserung der Umwelt sowie Risikoverhütung<br />
• Sanierung von Bodenverunreinigungen/Erstellung von Brachflächekataster<br />
Die Erstellung von Brachflächenkatastern <strong>und</strong> die Reaktivierung brachliegender Konversions-,<br />
Industrie- <strong>und</strong> Gewerbestandorte unterstützt <strong>das</strong> Ziel diese Flächen wieder als Wohnoder<br />
Industrie- <strong>und</strong> Gewerbegebiete zu nutzen. Flächenrecyclingmaßnahmen tragen wesentlich<br />
zur Reduzierung von Siedlungs- <strong>und</strong> Verkehrsflächen in den Ortsrandbereichen bei<br />
<strong>und</strong> haben daher eine hohe Bedeutung <strong>für</strong> die Erhaltung von Boden <strong>und</strong> Flächenressourcen.<br />
Hiermit wird die Entwicklung ansässiger Unternehmen gestärkt <strong>und</strong> die Voraussetzung<br />
<strong>für</strong> die kostengünstige Ansiedlung neuer Unternehmen geschaffen.<br />
• Aufbau von Infrastrukturen <strong>für</strong> Modellregionen <strong>für</strong> nachhaltige Entwicklung im Zusammenhang<br />
mit dem Natur erleben <strong>und</strong> NATURA 2000<br />
Das Land ist europarechtlich verpflichtet, die NATURA-2000 Gebiete zu pflegen <strong>und</strong> zu<br />
entwickeln. Es ist der ausdrückliche Wunsch der Kommission, zur Förderung der Artenvielfalt<br />
<strong>und</strong> des Naturschutzes sowie zur Förderung des natürlichen Reichtums als Potenzial<br />
<strong>für</strong> einen nachhaltigen Tourismus auch EFRE-Mittel einzusetzen (EG-VO Nr. 1080/2006).<br />
Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> ist geplant, <strong>das</strong> Landesprogramm „Natur erleben“, <strong>das</strong> die Pflege<br />
<strong>und</strong> Entwicklung von Natur <strong>und</strong> Landschaft fördert <strong>und</strong> den natürlichen Reichtum Nieder-<br />
sachsens weit stärker als bisher <strong>für</strong> die Menschen zugänglich machen soll, erheblich auszuweiten.<br />
Außerdem soll mit dem UNESCO-Biosphärenreservat Niedersächsisches Wattenmeer<br />
eine besondere Modellregion zum Aufbau von Infrastrukturen <strong>für</strong> nachhaltige Entwicklung<br />
geschaffen werden. Im Mittelpunkt soll dabei die Förderung eines naturtouristi-<br />
schen Angebotes als wichtiger Faktor nachhaltiger Wirtschaftsentwicklung stehen, mit dem<br />
Ziel, die Einkommens- <strong>und</strong> Beschäftigungsmöglichkeiten im ländlichen Raum zu verbessern<br />
<strong>und</strong> die Akzeptanz <strong>für</strong> die Zielsetzungen des Naturschutzes <strong>und</strong> der nachhaltigen<br />
Entwicklung zu steigern.<br />
• Ausbau der kommunalen Abwasserreinigung über den Stand der Technik hinaus<br />
Gefördert werden sollen Maßnahmen der kommunalen Abwasserreinigung über den Stand<br />
der Technik hinaus. Die Gewässerbelastung mit Stoffen aus dem kommunalen Abwasser<br />
muss weiter verringert werden, um die neuen, weitergehenden Anforderungen der EG-<br />
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