Sozioökonomische Ausgangslage und SWOT-Analyse für das
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855<br />
860<br />
865<br />
870<br />
EFRE Ziel 2 – Niedersachsen, Stand: 10.11.2006<br />
Abbildung 5<br />
3,2<br />
2,8<br />
2,4<br />
2,0<br />
1,6<br />
1,2<br />
0,8<br />
0,4<br />
0,0<br />
FuE-Intensität in den Ländern der Europäischen Union (EU-15),<br />
Deutschland <strong>und</strong> im Ziel-2-Gebiet 2003<br />
Finnland<br />
Schweden<br />
Dänemark<br />
Luxemburg<br />
Niedersachsen Ziel2<br />
FuE-Personal je 100 Beschäftigte (2003)<br />
Deutschland<br />
Quelle: Eurostat; New Cronos; Zusammenstellungen <strong>und</strong> Berechnungen des NIW.<br />
Belgien<br />
Frankreich<br />
EU-15<br />
Der KfZ-Bau mit seinen Zulieferern bildet den „Leitsektor“ der Wirtschaft, in dem sich r<strong>und</strong> drei<br />
Viertel der industriellen FuE-Kapazitäten der Region bündeln. Das „Cluster“ um die „Mobilität“ 30<br />
macht die herausragende, alles andere dominierende technologische Stärke aus. Nur in relativ<br />
wenigen, zudem vergleichsweise schwach vertretenen Wirtschaftszweigen, erweist sich die Industrie<br />
des Ziel-2-Gebiets darüber hinaus als überdurchschnittlich forschungsintensiv (so bei Mess<strong>und</strong><br />
Kontrollgeräten, optischen Geräten oder Teilen des Maschinenbaus). In allen anderen Sektoren<br />
fällt die industrielle FuE-Intensität mehr oder weniger deutlich hinter den Durchschnitt der übrigen<br />
B<strong>und</strong>esländer zurück.<br />
Technologisch bedeutet die hohe sektorale Konzentration der FuE-Kapazitäten besondere Stärken<br />
bei der Anwendung neuer Technologien (besonderes im Automobilbau, aber auch im Maschinenbau<br />
oder der in der MSR-Technik), während die Region bei den weiteren „Spitzentechnologien“<br />
wie der Pharmazie, Elektronik, Telekommunikation <strong>und</strong> entsprechend vor- <strong>und</strong> nachgelagerten<br />
Technologiebereichen nicht sehr stark vertreten ist. Eine verstärkte sowohl sektorale als auch regionale<br />
Technologiediffusion kann merkbare positive gesamtwirtschaftliche Effekte hinsichtlich<br />
Wertschöpfung <strong>und</strong> Beschäftigung erzielen. Beispiele hier<strong>für</strong> sind typische Querschnittsbranchen<br />
30 In diesem Sinne zählen auch die innovatorischen Potenziale <strong>und</strong> technologischen Kompetenzen im Schienen- <strong>und</strong><br />
Schiffbau sowie des Luftfahrzeugbaus zu diesem Cluster. Letzterer verfügt in der Region aber nur über vergleichsweise<br />
geringe FuE-Kapazitäten.<br />
Spanien<br />
Irland<br />
Griechenland<br />
Niederlande<br />
Italien<br />
Portugal<br />
Niedersachsen Ziel1<br />
k. A.<br />
Österreich<br />
Verein. Königreich<br />
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