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Sozioökonomische Ausgangslage und SWOT-Analyse für das

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EFRE Ziel 2 – Niedersachsen, Stand: 10.11.2006<br />

relativ stark auf den Handel <strong>und</strong> konsumbezogene Dienstleistungen (einschließlich Teilen des<br />

Kredit- <strong>und</strong> Versicherungsgewerbes) sowie dem Bereich Energie, Bergbau ausgerichtet.<br />

Tabelle 5<br />

Sektorale Verteilung der Unternehmensgründungen<br />

in Deutschland <strong>und</strong> im Ziel-2-Gebiet 2001 - 2004 (Anteile in %)<br />

Wirtschaftszweig Deutschland Westdeutschland Ziel-2-Gebiet<br />

Energie, Bergbau 0,4 0,4 1,1<br />

Verarbeitendes Gewerbe 4,6 4,6 4,3<br />

Baugewerbe 11,7 10,0 9,8<br />

Handel 26,3 27,4 28,4<br />

Verkehr, Postdienste 4,9 5,1 4,7<br />

Kredit-, Versicherungsgewerbe 4,5 4,5 5,5<br />

Unternehmensnahe Dienstleistungen 20,4 21,4 17,4<br />

Konsumbezogene Dienstleistungen 27,2 26,6 28,6<br />

Insgesamt 100,0 100,0 100,0<br />

Quelle: ZEW, Niedersächsisches Landesamt <strong>für</strong> Statistik. Berechnungen des NIW.<br />

Innerhalb der Region gibt es vergleichsweise große Unterschiede in der Gründungsintensität. (vgl.<br />

auch Karte 2.3.2-2)!<br />

In den Verdichtungsräumen ist die Gründungsintensität vergleichsweise niedrig. Dies gilt allerdings<br />

vor allem <strong>für</strong> den Verdichtungsraum Braunschweig. In der Region Hannover wird der B<strong>und</strong>esdurchschnitt<br />

leicht übertroffen, die Zahlen der Gründungen sind aber im Umland erheblich höher<br />

als in der Landeshauptstadt. Im Umland von Bremen ist die Gründungsintensität demgegenüber<br />

vergleichsweise gering, am höchsten ist sie noch im Landkreis Diepholz.<br />

− Unter den Stadtregionen haben Oldenburg <strong>und</strong> Osnabrück eine gleich hohe Gründungsintensität.<br />

Bei Oldenburg hat vor allem der gleichnamige Landkreis sehr hohe Gründungszahlen,<br />

während sie sich bei Osnabrück stärker auf die Kernstadt als auf den<br />

Landkreis konzentrieren. Die Stadtregionen Göttingen <strong>und</strong> Hildesheim verzeichnen<br />

demgegenüber vergleichsweise geringe Zahlen von Unternehmensgründungen.<br />

− Unter den ländlichen Räumen liegt Westniedersachsen weit an der Spitze. Die mit Abstand<br />

höchsten Gründungszahlen des ländlichen Raums in Niedersachsen haben die<br />

Landkreise Cloppenburg, Vechta <strong>und</strong> Grafschaft Bentheim. Vergleichsweise hoch sind<br />

die Gründungsintensitäten auch in Teilen von Ost-Friesland, die z.T. in Verbindung mit<br />

Reedereistandorten (Leer, Emden), aber auch mit der Gründung von Betreibergesellschaften<br />

<strong>für</strong> die Errichtung <strong>und</strong> den Betrieb von Windenergieanlagen zu sehen sind. Relativ<br />

stark sind die Gründungsaktivitäten auch in den Landkreisen Goslar <strong>und</strong> Rotenburg.<br />

− Vergleichsweise gering sind demgegenüber die Zahlen der Unternehmensgründungen<br />

im engeren Küstenraum sowie im südlichen Niedersachsen (mit Ausnahme des Landkreises<br />

Goslar).<br />

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