Sozioökonomische Ausgangslage und SWOT-Analyse für das
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EFRE Ziel 2 – Niedersachsen, Stand: 10.11.2006<br />
Beschäftigung in den Städten oder in regionalen Zusammenschlüssen ausgerichtet sind, die aber<br />
gleichzeitig auch eine Verbesserung der sozialen – <strong>und</strong> umweltrelevanten Situation zum Ziel haben.<br />
Vier Herausforderungen stehen dabei im Vordergr<strong>und</strong>:<br />
� die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der niedersächsischen Städte auch als Impulsgeber<br />
<strong>für</strong> eine regionale Entwicklung<br />
� die Bewältigung der Folgen der demographischen Entwicklung vor allem der Veränderung<br />
der Altersstrukturen der Bevölkerung <strong>und</strong> der Abwanderung;<br />
� die Bekämpfung sozialer Ausgrenzung durch besseren Zugang zu Jobs <strong>und</strong> Ausbildung <strong>für</strong><br />
alle, auch <strong>für</strong> Migrantinnen <strong>und</strong> Migranten sowie ethnische Minderheiten <strong>und</strong> die Förderung<br />
der Fähigkeit lokaler Gruppen, sich selbst zu helfen;<br />
� bauliche <strong>und</strong> ökologische Erneuerung, um Nachhaltigkeit zu gewährleisten <strong>und</strong> die Städte<br />
attraktiver zu machen, indem auf dem kulturellen <strong>und</strong> architektonischen Erbe der Stadtgebiete<br />
aufgebaut wird.<br />
Die Ziele der Maßnahme sind im Einzelnen:<br />
- Erhaltung <strong>und</strong> Erneuerung des kulturellen Erbes der Städte<br />
- Stärkung des wirtschaftlichen Wohlstandes <strong>und</strong> der Beschäftigung in der gesamten Stadt <strong>und</strong><br />
damit einhergehend in der umliegenden Region<br />
- Verbesserung der sozialen <strong>und</strong> kulturellen Infrastruktur, insbesondere auch <strong>für</strong> Kinder– <strong>und</strong><br />
Jugendliche<br />
- Erhaltung <strong>und</strong> Erneuerung des kulturellen Erbes der Städte<br />
- Stärkung endogener Kräfte <strong>und</strong> sozialer Integration auch von Migrantinnen <strong>und</strong> Migranten in<br />
städtischen Problemgebieten<br />
- Frauenpolitische Maßnahmen<br />
- Verbesserung des Angebots an bedarfsgerechten Aus- <strong>und</strong> Fortbildungsmöglichkeiten<br />
- Schutz <strong>und</strong> Verbesserung der städtischen Umwelt<br />
- Förderung stadtverträglicher, umweltschonender Verkehrsmaßnahmen<br />
- Verbesserung der Sicherheit<br />
- Verbesserung, Stabilisierung <strong>und</strong> Attraktivitätssteigerung des Wohnumfeldes<br />
- Stärkung der Bürgermitwirkung<br />
- Beitrag zu einem guten Stadtmanagement, zur Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung<br />
<strong>und</strong> Stärkung von lokalen Partnerschaften, die öffentliche, private <strong>und</strong> kommunale Interessen<br />
sowie die Interessen von Freiwilligenorganisationen vertreten.<br />
Dazu bedarf es einer aktiven <strong>und</strong> integrierenden Stadtentwicklungspolitik, die neben baulichen<br />
auch die Infrastrukturen fördert, welche die sozialen, ökonomischen, kulturellen <strong>und</strong> ökologischen<br />
Dimensionen von Revitalisierungs- <strong>und</strong> Entwicklungsprozessen unterstützen. Zur Umsetzung ist<br />
ein professionelles Stadt(teil)- bzw. Quartiersmanagement erforderlich.<br />
Im Ziel-2-Gebiet sind die größten Erfolge <strong>für</strong> Niedersachsen zu erwarten, wenn die Mittel <strong>für</strong> die<br />
Stadtentwicklung vorrangig in den größeren Städten (i. d. R. mindestens Mittelzentren) eingesetzt<br />
werden. Hier kann durch eine Koordination der Mittel aus unterschiedlichen Bereichen die größte<br />
Wirkung auch <strong>für</strong> <strong>das</strong> Umland erreicht werden.<br />
Verb<strong>und</strong>en mit der Durchführung der Intervention des EFRE ist beabsichtigt, <strong>das</strong>s auch andere<br />
Förderprogramme <strong>und</strong> insbesondere die durch den ESF kofinanzierten Maßnahmen zur nachhaltigen<br />
Verbesserung der Situation in den Städten <strong>und</strong> damit zur Stärkung der städtischen Entwicklungspotenziale<br />
ihren Beitrag leisten.<br />
Regionalisierte Teilbudgets:<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich ist die Einrichtung eines Regionalisierten Teilbudgets auch <strong>für</strong> Mittel der Stadtentwicklung<br />
(Erneuerung <strong>und</strong> Entwicklung städtischer Gebiete) möglich. Eine generelle Zuweisung<br />
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