24.10.2012 Aufrufe

Sozioökonomische Ausgangslage und SWOT-Analyse für das

Sozioökonomische Ausgangslage und SWOT-Analyse für das

Sozioökonomische Ausgangslage und SWOT-Analyse für das

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

3130<br />

3135<br />

3140<br />

3145<br />

3150<br />

3155<br />

3160<br />

3165<br />

3170<br />

3175<br />

3180<br />

EFRE Ziel 2 – Niedersachsen, Stand: 10.11.2006<br />

Beschäftigung in den Städten oder in regionalen Zusammenschlüssen ausgerichtet sind, die aber<br />

gleichzeitig auch eine Verbesserung der sozialen – <strong>und</strong> umweltrelevanten Situation zum Ziel haben.<br />

Vier Herausforderungen stehen dabei im Vordergr<strong>und</strong>:<br />

� die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der niedersächsischen Städte auch als Impulsgeber<br />

<strong>für</strong> eine regionale Entwicklung<br />

� die Bewältigung der Folgen der demographischen Entwicklung vor allem der Veränderung<br />

der Altersstrukturen der Bevölkerung <strong>und</strong> der Abwanderung;<br />

� die Bekämpfung sozialer Ausgrenzung durch besseren Zugang zu Jobs <strong>und</strong> Ausbildung <strong>für</strong><br />

alle, auch <strong>für</strong> Migrantinnen <strong>und</strong> Migranten sowie ethnische Minderheiten <strong>und</strong> die Förderung<br />

der Fähigkeit lokaler Gruppen, sich selbst zu helfen;<br />

� bauliche <strong>und</strong> ökologische Erneuerung, um Nachhaltigkeit zu gewährleisten <strong>und</strong> die Städte<br />

attraktiver zu machen, indem auf dem kulturellen <strong>und</strong> architektonischen Erbe der Stadtgebiete<br />

aufgebaut wird.<br />

Die Ziele der Maßnahme sind im Einzelnen:<br />

- Erhaltung <strong>und</strong> Erneuerung des kulturellen Erbes der Städte<br />

- Stärkung des wirtschaftlichen Wohlstandes <strong>und</strong> der Beschäftigung in der gesamten Stadt <strong>und</strong><br />

damit einhergehend in der umliegenden Region<br />

- Verbesserung der sozialen <strong>und</strong> kulturellen Infrastruktur, insbesondere auch <strong>für</strong> Kinder– <strong>und</strong><br />

Jugendliche<br />

- Erhaltung <strong>und</strong> Erneuerung des kulturellen Erbes der Städte<br />

- Stärkung endogener Kräfte <strong>und</strong> sozialer Integration auch von Migrantinnen <strong>und</strong> Migranten in<br />

städtischen Problemgebieten<br />

- Frauenpolitische Maßnahmen<br />

- Verbesserung des Angebots an bedarfsgerechten Aus- <strong>und</strong> Fortbildungsmöglichkeiten<br />

- Schutz <strong>und</strong> Verbesserung der städtischen Umwelt<br />

- Förderung stadtverträglicher, umweltschonender Verkehrsmaßnahmen<br />

- Verbesserung der Sicherheit<br />

- Verbesserung, Stabilisierung <strong>und</strong> Attraktivitätssteigerung des Wohnumfeldes<br />

- Stärkung der Bürgermitwirkung<br />

- Beitrag zu einem guten Stadtmanagement, zur Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung<br />

<strong>und</strong> Stärkung von lokalen Partnerschaften, die öffentliche, private <strong>und</strong> kommunale Interessen<br />

sowie die Interessen von Freiwilligenorganisationen vertreten.<br />

Dazu bedarf es einer aktiven <strong>und</strong> integrierenden Stadtentwicklungspolitik, die neben baulichen<br />

auch die Infrastrukturen fördert, welche die sozialen, ökonomischen, kulturellen <strong>und</strong> ökologischen<br />

Dimensionen von Revitalisierungs- <strong>und</strong> Entwicklungsprozessen unterstützen. Zur Umsetzung ist<br />

ein professionelles Stadt(teil)- bzw. Quartiersmanagement erforderlich.<br />

Im Ziel-2-Gebiet sind die größten Erfolge <strong>für</strong> Niedersachsen zu erwarten, wenn die Mittel <strong>für</strong> die<br />

Stadtentwicklung vorrangig in den größeren Städten (i. d. R. mindestens Mittelzentren) eingesetzt<br />

werden. Hier kann durch eine Koordination der Mittel aus unterschiedlichen Bereichen die größte<br />

Wirkung auch <strong>für</strong> <strong>das</strong> Umland erreicht werden.<br />

Verb<strong>und</strong>en mit der Durchführung der Intervention des EFRE ist beabsichtigt, <strong>das</strong>s auch andere<br />

Förderprogramme <strong>und</strong> insbesondere die durch den ESF kofinanzierten Maßnahmen zur nachhaltigen<br />

Verbesserung der Situation in den Städten <strong>und</strong> damit zur Stärkung der städtischen Entwicklungspotenziale<br />

ihren Beitrag leisten.<br />

Regionalisierte Teilbudgets:<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich ist die Einrichtung eines Regionalisierten Teilbudgets auch <strong>für</strong> Mittel der Stadtentwicklung<br />

(Erneuerung <strong>und</strong> Entwicklung städtischer Gebiete) möglich. Eine generelle Zuweisung<br />

91

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!