Das Grabdenkmal des konigs Chephren
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Die übrigen Fundstücke.<br />
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-<br />
herabhängt, um den Hals einen Schmuck tragend, und bringt den beiden links stehenden Göttern<br />
(%$<br />
zwei Weinkrüge 8 dar. Der König heißt: ~~(Oe~$$\]l&lnf~($ „der gute Gott M'k-<br />
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~P~J-Y' D&wtj--mS, der mit dem Diadem gekrönte (b' v'w), der mit Leben beschenkt ist, wie<br />
Re". Vor dem König steht die erklärende Beischrift: n [! 7 -<br />
U] „Geben <strong>des</strong> Weins". Von<br />
den beiden Göttern ist die Figur <strong>des</strong> ersten (Amon) und die zugehörige Beischrift 9 e w<br />
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,,Amon-re, der Herr <strong>des</strong> Himmels" ausgetilgt. Der Gott trug auf dem Kopfe die ihm<br />
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eigentümliche Federkrone und hielt in der Hand das Götterzepter 1. Hinter ihm stand<br />
f ,,Harmachis, er möge Leben geben", von <strong>des</strong>sen Figur aber nur die Sonnenscheibe<br />
mit der Königsschlange, die er auf seinem Falkenkopfe trug, und das obere Stück <strong>des</strong> Götter-<br />
Zepters 1 erhalten sind. - Über der ganzen Darstellung die geflügelte Sonne.<br />
Abb. 160. Oberteil eines Denksteins Thutmosis' IV. Abb. 161. DenksteinThutmosis' IV. mitDarstellung<br />
<strong>des</strong> Königs vor einer Göttin.<br />
4. Wahrscheinlich aus demselben Heiligtum stammt ein oben abgerundeter Denkst ein<br />
Thutmosis' IV. (Abb. I 6 I) ; er ist wohl unvollendet, da die Darstellungen nicht ganz ausgeführt sind;<br />
doch ist es auch möglich, daß die flüchtige Ausführung beabsichtigt war. Kalkstein. H. 80<br />
Br. 54 cm. - In der oberen Rundung schwebt die geflügelte Sonne. Die Hauptdarstellung zeigt<br />
rechts die Göttin n &fizp\\lll „Mut, die sich vor ,den beiden Hörnern der<br />
Götter" befindet". Sie trägt ein langes, enganliegen<strong>des</strong> Kleid, groEe Perücke mit Uräus. In<br />
der vorgestreckten Rechten hält sie das Götterzepter 1, in der herabhängenden Linken das<br />
Schriftzeichen f ,,Leben". Vor ihr steht links der König Thutmosis' IV.:<br />
I) „Die beiden Hörner der Götter" sind eine sonst unbekannte Örtlichkeit, vermutlich ein Fels in der Nähe <strong>des</strong><br />
<strong>des</strong> großen Sphinx, auf dem vielleicht eine Kapelle dieser Göttin stand.