Das Grabdenkmal des konigs Chephren
Das Grabdenkmal des konigs Chephren
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11. Allgemeine Anlage <strong>des</strong> Baues: A. Der Torbau.<br />
In dieser Pfeilerhalle scheint man schon am Ende der Wanderung angekommen zu<br />
sein. Nur der aufmerksame Beobachter bemerkt in den westlichen äußersten Ecken <strong>des</strong><br />
Querschiffes, fast hinter Statuen verborgen, zwei Türen. Die südliche führt zu einer Gruppe<br />
von Magazinen. Hier sind in zwei Reihen übereinander je drei Kammern angeordnet, die durch<br />
einen hohen gemeinsamen Korridor verbunden sind. In ihnen sind wohl Olkrüge aufbewahrt<br />
worden, Kandelaber und Leuchter, Vasen und Schalen und was sonst zum Kult der Statuen<br />
gehörte. Die obere Reihe der Magazinkammern ist nur mit Hilfe von Leitern zu betreten,<br />
Abb. 12. Unteres Ende <strong>des</strong> Aufganges im Torbau.<br />
denn Treppen, wie wir sie im Sahu-re-Tempel fanden, hatte man hier noch nicht. Oben an<br />
der Decke <strong>des</strong> verbindenden Korridors bemerkt man an drei Stellen einen schwachen Licht-<br />
schein, der durch fensterartige Öffnungen indirekt von oben herein fällt. Kaum genug um<br />
als Beleuchtung zu dienen, waren die Schächte wohl hauptsächlich dazu angelegt, den Qualm<br />
der Lampen und die Gerüche, die in solchen Magazinen entstehen, abziehen zu lassen.<br />
Die Tür in der nordwestlichen Ecke <strong>des</strong> Pfeilersaals führt zum Aufgang. Nur wenige<br />
Schritte brauchen wir in dem schräg ansteigenden Gange zurückzulegen, so stehen wir an<br />
zwei Türen, die sich links und rechts auftuen. Die linke führt durch einen kurzen schrägen<br />
Gang hinab zu einer Kammer, deren Bestimmung nicht mehr mit Sicherheit auszumachen<br />
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