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lienischen Ablegers des SciFi Channel eröffnet, nachdem im<br />
Hintergrund eine erkleckliche Anzahl von Kartons mit<br />
Plaketten aufgetischt worden war. Und da wie bei der HUGO-<br />
Verleihung zu jeder Kategorie ein Prominenter zum Überreichen<br />
aufgerufen wurde, dauerte es eine ganze Weile, bis<br />
die Kategorien abgearbeitet waren, die vom italienischen<br />
Fandom verliehen werden. Anschließend wurden die nicht<br />
ganz so zahlreichen Kategorien des European Science Fiction<br />
Achievement Award präsentiert. Bridget hatte mich bereits<br />
vorgewarnt, sodass ich mir einen Sitzplatz aussuchte, von<br />
dem aus man ohne große Umstände zur Bühne gelangen<br />
konnte, um die Urkunde und die gläserne Trophäe entgegenzunehmen.<br />
Dass dazu auch eine mit Samt ausgeschlagene<br />
Schatulle gehörte, bemerkte ich erst, als ein weiterer Preisträger<br />
in der Bar auftauchte, wo wir bei einer Flasche ge-<br />
Links außen: Programmheft.<br />
MIXEDup<br />
Daneben das SouvenirBook.<br />
spendeten Whiskys und einigen<br />
Bieren über europäische<br />
SF Magazine ins Gespräch<br />
kamen.<br />
Die aus ungefärbtem Glas<br />
bestehende Trophäe kam als<br />
Schwarz-Weiß-Abbildung in<br />
ANDROMEDA NACHRICH-<br />
TEN 225 leider nicht so gut raus; ich hoffe, dass das Farbfoto<br />
das 16 x 16 cm große Werk besser zur Geltung bringt. Ich<br />
gehe davon aus, dass sie regelmäßig auf dem SFCD-Verkaufstisch<br />
zu finden sein wird, bis ANDROMEDA NACH-<br />
RICHTEN den nächsten Preis gewinnt.<br />
Am Sonntagmorgen gab ich wie üblich meinen Schlüssel an<br />
der Rezeption ab und wollte mich zum Con aufmachen, als<br />
ich darauf hingewiesen wurde, dass ich ja wohl mein Zimmer<br />
räumen müsse. Was denn mit meiner letzten über das<br />
Con-Komitee gebuchten Übernachtung sei, könne man mir<br />
nicht sagen, und so blieb mir nichts anderes übrig, als erst<br />
mal auf eine der Veranstalterinnen zu warten, um zu erfahren,<br />
dass ich ins Ambasciatori umziehen musste. Nach<br />
bedeutend mehr als der versprochenen halbstündigen Warte-<br />
zeit, bis das Zimmer bezugsfertig war, erhielt ich einen<br />
Schlüssel mit pfundschwerem schmiedeeisernen Anhänger<br />
und durfte mein Gepäck in ein wesentlich geräumigeres<br />
Domizil als zuvor transportieren.<br />
Für den Sonntag stand ein weiteres Meeting mit Marina<br />
Sirtis auf dem Programm, und weil sie an diesem Tag Geburtstag<br />
feierte und das Komitee ihr eine Torte überreicht<br />
hatte, lud sie für 17 Uhr zu einer kleinen Party in die Bar ein.<br />
Unter Blitzlichtgewitter wurde das gute Stück in fast atomare<br />
Portionen aufgeteilt, und wer trotzdem nichts abbekam, den<br />
fütterte Marina direkt mit Überresten von der Platte.<br />
Einige der auswärtigen Conteilnehmer waren bereits abgereist,<br />
um noch einen oder mehrere Tage in Rom zu verbringen,<br />
Martin Hoare und seine Freundin wollten nach all<br />
der Pasta mal wieder »anderswo ein richtiges Stück Fleisch<br />
essen«, und so hatte sich die Anzahl der belegten Tische zum<br />
Abendessen erheblich reduziert. Der Abend wurde eh nicht<br />
lang, weil ich am nächsten Morgen unter Verzicht auf das<br />
Frühstück den Bus um 7:30 Uhr nach Anagni nehmen<br />
musste. Die Rückfahrt verlief problemlos – bis auf eine Fast-<br />
Revolte Schweizer Reisender, deren Vertrauen in die Schweizer<br />
Bundesbahn erheblich erschüttert war, weil sie in Lugano<br />
in einen Ersatzzug nach Zürich umsteigen mussten.<br />
No. 2 • Mai 2009 andromeda extended magazine www.sfcd.eu • p. 12