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sich in Nichts auflöst. Eine unbefriedigende Rache. Die Beschreibung<br />
des Zwerges ist hinreichend gelungen, obwohl ich<br />
ihm etwas mehr Gefühle zugetraut hätte.<br />
Ed Greenwood & Troy Denning<br />
DIE RITTER DES PURPURDRACHEN<br />
DIE VERGESSENEN REICHE – DIE KORMYR-SAGA, 3. Band,<br />
Originaltitel: DEATH OF THE DRAGON (2001), Übersetzung: Marcel<br />
Bieger & Cornelia Köhler, Titelbild: Nick Deligaris, Karte:<br />
N. N., Blanvalet Verlag 24430 (02/2009), 488 Seiten, ISBN:<br />
978-3-442-24430-0 (TB)<br />
[esr] Im neuen Roman stehen die Figuren Alusair Nacacia<br />
Obarskyr und Azoun im Vordergrund, sowie ihr verzweifelter<br />
Kampf gegen immer wieder anstürmende Ork-Horden.<br />
Gleichzeitig ist Tanalasta auf der Suche nach einem Mittel,<br />
welches sie in die Lage versetzt, die sechs Gazneths zu besiegen.<br />
Ihre eigene Gefolgschaft spinnt Ränkespiele gegen<br />
sie. Verräter aus den eigenen Reihen arbeiten ebenfalls gegen<br />
sie. Möglicherweise beides.<br />
Bemühungen, die Ungeheuer unter Kontrolle zu halten,<br />
gehen schief. Und dann taucht der rote Drache in Begleitung<br />
seiner Goblins auf. Er ist ein nicht zu unterschätzender Gegner,<br />
der sich dem König entgegenstellt.<br />
Zur gleichen Zeit sitzt der<br />
königliche Magier Vangerdahast<br />
in der unterirdischen<br />
Stadt gefangen. Auch hier<br />
tauchen die Goblins des<br />
roten Drachen auf. Allerdings<br />
ist er es, der mit seinen<br />
Zaubern den roten Drachen<br />
erst befreit. Die Hand-<br />
lungsträger Vangerdahast und Tanalasta treffen wieder einmal<br />
aufeinander und arbeiten zusammen. Tanalasta meint,<br />
in Rowen einen der Gazneth erkannt zu haben. Niemand<br />
kann ihr die Zweifel nehmen, die sie nun ihm gegenüber<br />
hegt. Aber vielleicht ist es das, was ihre Gegner wollen:<br />
Zweifel säen und die Uneinigkeit untereinander weiter anstacheln.<br />
Doch der Roman endet nicht mit Hoffnung. Es sterben<br />
lieb gewonnene Charaktere, zeigen plötzlich einen neuen<br />
Weg auf und viele der Hauptpersonen sind über ihre neue<br />
Rolle gar nicht entzückt.<br />
Von Autoren, die bereits erfolgreich Romane geschrieben<br />
haben, habe ich nichts anderes als einen spannenden<br />
Roman mit einer logischen Handlung erwartet. Die Welt von<br />
Forgotten Realms ist so vielschichtig, dass man darüber nicht<br />
genug schreiben kann. Die handelnden Personen entsprechen<br />
den üblichen Verdächtigen, sie leben ihre Rollen<br />
aus und sind für den Leser jederzeit nachvollziehbar. Auch<br />
das Ende bietet keine Überraschung. Ein unterhaltsamer,<br />
routinierter Roman bleibt übrig.<br />
Ian Irvine<br />
DER RUF DER WÄCHTER<br />
DIE DREI WELTEN 8. Band, Originaltitel: THE WAY BETWEEN<br />
THE WORLD (1999), 2. Teil, Übersetzung: Alfons Winkelmann,<br />
Titelbild: Ciruelo, Bastei Lübbe Verlag 20598 (02/2009), 395<br />
Seiten, ISBN: 978-3-404-20598-1 (TB)<br />
[esr] Mit dem achten Band liegt in Deutschland die vierbändige<br />
australische Ausgabe vollständig vor. Gleichzeitig<br />
wird mit »Die Magie der Drei Welten« ein neuer Zyklus angekündigt,<br />
und auch wieder in zwei Bände für die deutsche<br />
Ausgabe aufgesplittet.<br />
Ellami befindet sich in der Stadt und muss eine dreigeteilte<br />
Arbeit erledigen. Zuerst ein Buch finden, jedoch nicht<br />
irgendeines, sondern Yalkaras Buch. Danach soll sie Maigraith<br />
und Kara im Schlaf ermorden. Dafür ist sie Attentäterin.<br />
Doch Kara ist die einzige Magiebegabte, die die drei<br />
Welten wieder in ein vernünftiges Gleichgewicht bringen<br />
könnte. Wer also hinter Ellami hat Interesse daran, dass dies<br />
nicht geschieht? Kara und Maigraith überleben und sehen<br />
sich nun einem immer drängenderen Problem gegenüber.<br />
Hinzu kommt, dass Llian sich nicht sicher ist, seine Übersetzungsarbeit<br />
an einem Buch richtig durchgeführt zu<br />
haben. Seine vielleicht fehlerhafte Übersetzung kann verheerende<br />
Folgen nach sich ziehen.<br />
Wer bislang keines der Bücher von Ian Irvine gelesen hat,<br />
und auch den Vorgängerband DER WEG ZWISCHEN DEN<br />
WELTEN nicht kennt, muss gar nicht mit diesem Roman<br />
anfangen. Er wird nichts verstehen. Das ist aber bei jedem der<br />
Bände 2, 4, 6 und eben 8 der Fall. Der Verlag hält es nicht<br />
mal für nötig, eine kurze Zusammenfassung zu bieten. Der<br />
Roman an sich ist handwerklich gut. Die Übersetzung des<br />
langjährigen Übersetzers Alfons Winkelmann kann ebenfalls<br />
als gut bezeichnet werden.<br />
Henri Loevenbruck<br />
DIE STIMME DER WÖLFE<br />
GALLICA 1. Band, Originaltitel:<br />
LE LOUVETIER (2004),<br />
Übersetzung: Maike Claußnitzer,<br />
Titelbild: Maximilian<br />
Meinzold, Blanvalet Verlag<br />
26600 (2008), 444 Seiten,<br />
ISBN: 978-3-442-26600-5<br />
(TB mit Klappbroschur)<br />
No. 2 • Mai 2009 www.sfcd.eu • p. 143