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duziert: Meistens muss Langdon nur eine Statue finden,<br />

schauen, wo diese hinzeigt – und weiter geht die Jagd.<br />

Parallel zu diesem «Giro di Roma» gehen im Vatikan<br />

finstere Machenschaften vor sich: Derweil das Konklave der<br />

Kardinäle in der Sixtinischen Kapelle tagt, versucht der jugendliche<br />

Camerlengo (Ewan McGregor) Langdon bei dessen<br />

Nachforschungen zu unterstützen, doch der Chef der Schweizergarde<br />

scheint andere Interessen zu verfolgen. Die Schweiz<br />

ist in diesem Film dank CERN und Schweizergarde über-<br />

haupt sehr prominent vertreten, und das hiesige Publikum<br />

darf sich immer mal wieder an herrlichem Hollywood-<br />

Schweizerdeutsch erfreuen.<br />

McGregor, der über weite Teile des Films ungewohnt blass<br />

wirkt, darf schließlich noch eine längere Rede zum Verhältnis<br />

von Religion und Wissenschaft halten. Denn auch dieses<br />

Thema muss mit rein, wenn auch in einer Readers-Digest-<br />

Version. Das Hauptproblem des Films ist ohnehin seine überorchestrierte<br />

Prätention: Hier soll es um die ganz großen<br />

Fragen gehen, deshalb dräut die Musik auch ohne Unterlass<br />

und schaut Hanks andauernd schräg aus der Wäsche. Am<br />

CINEtiq<br />

Ende ist Angels & Demons aber lediglich groß aufgezogener<br />

Ramsch, der wohl am unterhaltsamsten ist, wenn man ihn<br />

keinen Moment lang ernst nimmt.<br />

Simon Spiegel<br />

www.simifilm.ch<br />

www.imdb.com/title/tt0808151/<br />

No. 2 • Mai 2009 andromeda extended magazine www.sfcd.eu • p. 27

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