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court<br />

darauf in Basil. Basil beschäftigt sich mit der Geschichte des<br />

Landes und so kommt es, wie bereits angedeutet, zu gefährlichen<br />

Vorhaben.<br />

Der Roman erinnert im Aufbau ein wenig dem Roman<br />

Der Malacia-Gobelin von Brian W. Aldiss. Es ist eine Art Sittengemälde<br />

mit historischen Quellen und phantastischen<br />

Elementen. Anders als bei Brian W. Aldiss wird hier von Ellen<br />

Kushner eine homoerotische Note ins Spiel gebracht. Brian<br />

W. Aldiss musste bei seinem Roman, 1976 in den Vereinigten<br />

Staaten erschienen, weitaus rücksichtsvoller vorgehen. Die<br />

neue Generation Autoren geht wesentlich freizügiger mit der<br />

Sexualität um. Dabei ist zu beobachten, dass gerade Frauen<br />

homoerotische Motive bevorzugen. Sie stehen in der Handlung<br />

jedoch nicht im Vordergrund.<br />

Im Großen und Ganzen entstand ein guter lesbarer Roman.<br />

Sicherlich haben Männer wie Frauen andere Ansprüche<br />

an dieses Buch. Die Leserinnen dürften mehr auf die Romantik<br />

stehen, den Männern wird ein Großteil der Phantastik zu<br />

wenig sein.<br />

Henri Loevenbruck<br />

DIE STIMME DER WELT<br />

Gallica 3. Band, Originaltitel: LES ENFANTS DE LA VEUVE (2008),<br />

Übersetzung: Maike Claußnitzer, Titelbild: Marta Dahlig,<br />

Blanvalet Verlag 26602 (03/2009), 507 Seiten, 8,95 EUR,<br />

ISBN: 978-3-442-26602-9 (TB mit Klappbroschur)<br />

[esr] Der Abschlussband der Trilogie Gallica des Autoren<br />

Henri Loevenbruck gefällt mir besser als seine beiden Vorgänger.<br />

Es gelingt ihm nicht nur, die offenen Handlungsfäden<br />

der ersten Romane zusammen zu knüpfen, sondern auch im<br />

Stil besser zu werden. Unter Berücksichtigung der beiden<br />

Thriller Das Jesusfragment und Das Kopernikus-Syndrom<br />

hatte ich mir mehr Spannung<br />

gewünscht. Nun, ich<br />

habe sie erhalten.<br />

Der Abschlussband gefällt<br />

mir sehr gut, die Atmosphäre<br />

des Buchs wirkt authentischer<br />

als in den Vorgängern,<br />

bereichert die Fantasy-Szene<br />

und besitzt einen kritischen Weitblick, denn das, was er anprangert,<br />

wird in seiner Heimat gerade wieder umgesetzt. In<br />

Die Weiße Wölfin sprach er sich für einen Schutz der Wölfe<br />

in Frankreich aus, seit ein paar Jahren dürfen sie jedoch<br />

wieder mit staatlicher Erlaubnis gejagt werden.<br />

Seine Bücher sind, im richtigen Licht betrachtet, mit leiser<br />

Sozialkritik versehen. Aus diesem Grund geht leider manchmal<br />

die Spannung etwas verloren.<br />

Kathleen Duey<br />

DIE GABE DER MAGIE<br />

Die Wiedererweckung der Magie 1. Band, Originaltitel: SKIN<br />

HUNGER (2007), Übersetzung: Marianne Schmidt, Titelbild:<br />

Marta Dahlig, Penhaligon Verlag (03/2009), 416 Seiten,<br />

16,95 EUR, ISBN: 978-3-7645-3024-2 (gebunden mit Schutzumschlag)<br />

[esr] Bei der Geburt des Mädchens Sadima starb ihre Mutter.<br />

Schuld daran war eine betrügerische Magierin, die die versprochene<br />

Hilfe nicht bieten konnte. Seither hat ihre Familie<br />

einen mehr als nur begründeten Hass auf alles, was sich<br />

Magier oder ähnlich nennt. Dummerweise ist es ausgerechnet<br />

Sadima, die in sich die unausgebildete Gabe der Magie<br />

trägt. Der Hass auf die Magier lässt sie ihre eigene Gabe<br />

verstecken und verkümmern. Erst als ihr Vater stirbt, macht<br />

sie sich auf den Weg, um jemanden zu finden, der ihr mehr<br />

über die Magie erzählen kann, oder sie gar unterrichtet. Auf<br />

ihrem Weg lernt sie Franklin kennen, der sie bittet, mit zu<br />

ihm in die Stadt zu kommen. Nur zu gern folgt sie ihm, denn<br />

sie hat sich in ihn verliebt.<br />

Franklin und sein Freund Somiss wollen eine Magier-<br />

Akademie gründen. Durch die Arbeit und die Vorbereitungen<br />

daran fällt es Franklin schwer, sich zu Sadima zu bekennen.<br />

Jahre später kommt der Jüngling Hahp auf Wunsch seines<br />

Vaters in die Akademie und will dort ausgebildet werden. Die<br />

No. 2 • Mai 2009 andromeda extended magazine www.sfcd.eu • p. 175

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