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Nach der großen Elbentrilogie im Lyx-Verlag führt Alfred<br />
Bekker die Abenteuer der jungen Elben Daron und Sarwen in<br />
der Jugendbuchreihe weiter. Die Geschichte um die Enkel<br />
von König Keandir beginnt damit, dass sie sich ein Riesenfledertier<br />
fangen und zureiten. Übermütig, wie Kinder nun<br />
einmal sind, versuchen sie Rarax, so haben sie das Tier getauft,<br />
zu reiten. Rarax will jedoch weiterhin seine Freiheit<br />
und wirft die beiden auf dem Flug ab. Im Wilderland sind die<br />
beiden auf sich allein gestellt. Damit nicht genug geraten sie<br />
gleich wieder in Schwierigkeiten. Sie treffen auf Trorks. Mit<br />
Mühe können sie sich retten. Im Reich der Kleinlinge finden<br />
sie Schutz, denn es liegt unter einem magischen Schutzzauber.<br />
Erzeugt wurde der Zauber durch ein Juwel, doch hat<br />
ein Riesenfledertier dies gestohlen. Daher lässt der Zauber<br />
nach und die Kleinlinge müssen jederzeit mit einer Entdeckung<br />
rechnen. Es bleibt den beiden Elben nichts anderes<br />
übrig und sie machen sich auf die Suche nach dem Juwel.<br />
Auf ihrer Abenteuerfahrt finden sie auch einen Sechseckturm<br />
des Knochenherrschers …<br />
Alfred Bekker hat die Reihe auf sieben Bücher angelegt. Es<br />
ist ein gelungenes Jugendbuch, dass den jungen Lesern sicher<br />
viel Spaß bereitet. Unterhaltsam geschrieben gebe ich<br />
ihm eine gute Chance, auch diese Reihe erfolgreich zu meistern.<br />
Michael Peinkofer<br />
DIE ZAUBERER<br />
Titelbild: Silvia Fusetti, Karte: Daniel Ernle, Piper Verlag<br />
(18.03.2009), 580 Seiten, 14,95 EUR, ISBN: 978-3-492-70171<br />
-6 (TPB mit Klappbroschur)<br />
Dies ist die Geschichte der Zauberer-Lehrlinge Granock, Allanah<br />
und Aldur.<br />
Granock ist ein Mensch<br />
und ein Dieb. Das erste ist<br />
seine Gattung, das andere<br />
die Berufsfertigkeit, die ihm<br />
später noch helfen soll.<br />
Aldur ist ganz in der Tradition<br />
seiner Eltern erzogen.<br />
Er tritt stolz in die Fußstapfen<br />
seines Vaters. Nach<br />
der Feier zu seiner Erwachsenenwerdung<br />
macht er sich<br />
auf den Weg zur Ordensburg,<br />
um dort ein gut ausgebildeter<br />
Zauberer zu werden,<br />
vielleicht sogar ein geachteter Meister. Die Ankunft und die<br />
erste Zeit sind jedoch nicht so glücklich für ihn. Kommen<br />
doch zwei, in seinen Augen minderwertige Individuen auf die<br />
Ordensburg, um ebenfalls zu Zauberern ausgebildet zu<br />
werden.<br />
Die Elfin Allanah hatte im Affekt einen Menschen umgebracht.<br />
Nach ihr wird gefahndet, ein Gerichtsverfahren wartet<br />
auf sie und möglicherweise ein Todesurteil. Mit der Aufnahme<br />
in die Ordensburg der Zauberer entgeht sie der Gerichtsbarkeit.<br />
Die drei sind auf dem Weg,<br />
eine Ausbildung zum Zauberer<br />
zu absolvieren. Dabei lernen<br />
sie unter anderem den<br />
Meister Farawyn kennen. (Die<br />
Leser kennen ihn aus den Ork<br />
-Büchern.) Die Geschichte<br />
selbst spielt etwa tausend Jahre<br />
vor den Ork-Romanen mit<br />
den Brüdern Balbok und<br />
Rammar. Die Elfen sind die<br />
Herrscher in den Ländern<br />
und die Zauberer sind dabei,<br />
die Länder zu einigen. Bei<br />
den Zauberern wurde lange<br />
Zeit genau darauf geachtet,<br />
wer in die Zunft aufgenommen<br />
wurde. Doch inzwischen<br />
ist man aufgeklärter und vorurteilsfreier.<br />
Daher können<br />
die drei neuen Lehrlinge sich<br />
glücklich schätzen, dass sie<br />
genommen werden.<br />
Den Ausbildern scheint es sehr wichtig zu sein, dass die<br />
Drei sich verstehen. Es geschieht scheinbar Großes auf Erdwelt.<br />
Die Dunkelheit kommt langsam zurück. Ein Unbekannter<br />
scheint in die Fußstapfen von Margok getreten zu<br />
sein. Und irgendjemand versucht, die Menschen und die Orks<br />
zu einem Krieg gegen die Elfen aufzustacheln.<br />
Das Buch liest sich gut. Es macht Spaß zu lesen, wie sich<br />
die Figuren von Michael Peinkofer entwickeln und verhalten.<br />
Der ernsthafte Auftaktband führt uns in die Welt der Zauberlehrlinge<br />
ein. Der Roman über die Vergangenheit der Erdwelt<br />
No. 2 • Mai 2009 andromeda extended magazine www.sfcd.eu • p. 191