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Einfluss Emotionaler Intelligenz als Trait und der Big Five ...

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3 Spieltheorie & Gefangenendilemma 50<br />

ausführlichere Kommentare. Bei Verwendung des strengen Avatars wurden dabei gegenüber<br />

dem neutralen Avatar mehr Zeit verbracht, weniger Fehler gemacht <strong>und</strong> auch<br />

hier ausführlichere Kommentare geliefert. Allerdings wurde das strenge Gesicht <strong>als</strong><br />

weniger sympathisch gegenüber dem neutralen Gesicht bewertet <strong>und</strong> beide Gesichter<br />

gegenüber <strong>der</strong> Textvariante <strong>als</strong> unsympathischer eingestuft. Sympathie für das Gegenüber<br />

ist <strong>als</strong>o nicht notwendigerweise nötig, um die Interaktion mit diesem Gegenüber<br />

intensiver zu gestalten. Dies kann natürlich beim Einsatz von Avataren in realen Applikationen<br />

einen interessanten Faktor darstellen.<br />

Den hier beschriebenen Studien mit Avataren <strong>und</strong> dem Prisoner’s Dilemma ist gemein,<br />

dass die menschlichen Spieler zumeist den Avatar auf irgendeine Art bewerteten <strong>und</strong><br />

die Kooperationsrate <strong>der</strong> Spieler untersucht wurde. Häufig wurden dabei Gruppen gebildet,<br />

die gegen unterschiedliche Varianten des Avatars spielten <strong>und</strong> die Bewertungen<br />

<strong>und</strong> Kooperationsraten zwischen den einzelnen Versuchsgruppen verglichen um<br />

Schlussfolgerungen diverser Art zu ziehen. Damit einhergehend wurden Differenzen<br />

zwischen den einzelnen Spielern <strong>der</strong> Versuchsgruppen „verwischt“, da man die Gruppen<br />

<strong>als</strong> Gesamtes betrachtete. In den bisher erwähnten Untersuchungen beschäftigten<br />

sich einzig CHOI ET AL. mit ihrer Trennung in hochsensitive <strong>und</strong> niedrigsensitive Personen<br />

näher damit, ob <strong>und</strong> wie sich die Spieler selbst in ihren Reaktionen auf Avatare unterscheiden<br />

(siehe oben bzw. Choi et al., 2012). Aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> Bedeutung von Emotionen<br />

im Umgang mit Computern <strong>und</strong> Avataren, werden daher in <strong>der</strong> vorliegenden Arbeit<br />

die Teilnehmer des Experiments bezüglich ihrer emotionalen <strong>Intelligenz</strong> <strong>und</strong> ihres Persönlichkeitsprofils<br />

untersucht.

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