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Einfluss Emotionaler Intelligenz als Trait und der Big Five ...

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5 <strong>Big</strong> <strong>Five</strong> 65<br />

5 <strong>Big</strong> <strong>Five</strong><br />

Der <strong>Big</strong> <strong>Five</strong> Ansatz beziehungsweise das Fünf-Faktoren-Modell (FFM) ist ein psychologisches<br />

Konzept zur Beschreibung von individuellen Unterschieden bezüglich <strong>der</strong><br />

persönlichen Eigenschaften zwischen Menschen (Lang & Lüdtke, 2005, S. 29). Dabei<br />

sind persönliche Eigenschaften definiert <strong>als</strong> „[…] stabile Beziehungen zwischen den<br />

Situationen <strong>und</strong> den Reaktionen einer Person“ (Asendorpf, 2004, S. 36). Die persönlichen<br />

Eigenschaften bilden die Persönlichkeit eines Menschen. Im Sinne dieser Definition<br />

entscheidet die Persönlichkeit in bestimmten Situationen über die Verhaltens- <strong>und</strong><br />

Erlebnisweisen eines Individuums, so dass diese immer wie<strong>der</strong> (fast) gleich ausfallen.<br />

Außerdem ist eine Folge, „[…] dass sich Individuen in ihren Verhaltens- <strong>und</strong> Erlebnisweisen<br />

stabil <strong>und</strong> konsistent unterscheiden“ (Lang & Lüdtke, 2005, S. 29).<br />

Die Bezeichnungen „<strong>Big</strong> <strong>Five</strong>“ <strong>und</strong> „Fünf-Faktoren-Modell“ rühren daher, dass die Persönlichkeitsunterscheide<br />

nach diesem Konzept anhand von fünf Merkm<strong>als</strong>dimensionen<br />

beschreiben lassen:<br />

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Neurotizismus (auch Emotionale Labilität, engl. neuroticism, N): „Bezieht sich<br />

auf Facetten <strong>der</strong> Ängstlichkeit, <strong>der</strong> Traurigkeit (‚depression‘), <strong>der</strong> Unsicherheit<br />

(‚self-consciousness‘), <strong>der</strong> Irritierbarkeit (‚angry hostility‘), <strong>der</strong> Impulsivität <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong> Vulnerabilität“ (Lang & Lüdtke, 2005, S. 29).<br />

Extraversion (engl. extraversion, E): „Bezieht sich auf Persönlichkeitsdispositionen<br />

wie Geselligkeit, Aktivität, Tatendrang, Durchsetzungsfähigkeit <strong>und</strong> Begeisterungsfähigkeit“<br />

(Lang & Lüdtke, 2005, S. 29).<br />

Offenheit für Erfahrungen (engl. openness to experience, O): „Erfasst die Bereitschaft<br />

<strong>und</strong> Wertschätzung von Phantasie, von neuen Ideen, von Ästhetik, von<br />

Gefühlen, die Bereitschaft für Abwechslung, sowie ein flexibles Normen- <strong>und</strong><br />

Wertesystem“ (Lang & Lüdtke, 2005, S. 29).<br />

Verträglichkeit (engl. agreeableness, A): „Umfasst die Facetten <strong>der</strong> Nachgiebigkeit<br />

(‚ten<strong>der</strong>-minded‘), <strong>der</strong> Freimütigkeit, <strong>der</strong> Bescheidenheit, <strong>der</strong> Kooperationsbereitschaft,<br />

des Vertrauens <strong>und</strong> Altruismus“ (Lang & Lüdtke, 2005, S. 29).<br />

Gewissenhaftigkeit (engl. conscientiousness, C): „Meint das Streben nach Leistung,<br />

Besonnenheit, Kompetenz, Ordnungsliebe, Pflichtbewusstsein <strong>und</strong> Selbstdisziplin“<br />

(Lang & Lüdtke, 2005, S. 29).

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