Biologische Therapien und Krebs - the European Oncology Nursing ...
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Kürzlich wurde auch die auf kapillarer <strong>und</strong> ultradünner Elektrophorese basierende<br />
Sequenzierung entwickelt. Beide Methoden erhöhen die Rate der Fragment-Trennung. Mit einer<br />
gellosen Sequenzierungstechnologie der dritten Generation erhofft man sich eine effizientere<br />
Arbeitsweise <strong>und</strong> erwartet, dass sie bei der Sequenzierung des menschlichen Genoms<br />
angewandt werden kann.<br />
Nukleinsäure-Hybridisierung<br />
Die Information der DNA-Sequenz ist ebenfalls hilfreich, weil sie die Generierung einer<br />
Hybridisierungsprobe speziell für eine bestimmte Sequenz erlaubt. Nukleinsäuren-<br />
Hybridisierung entspricht einer Technik, die die präzise Lokalisation von DNA (Sou<strong>the</strong>rn Blot)<br />
oder RNA (Nor<strong>the</strong>rn Blot) mit Hilfe einer Probe erlaubt (Abbildung 5.2). Die Hybridisierung ist<br />
wichtig für verschiedene diagnostische Zwecke, welche weiter unten besprochen werden.<br />
Das Klonen von Genen<br />
Ein Klon ist eine Gruppe von identischen Genen, Zellen oder Organismen, die vom selben<br />
Vorläufer abstammen. Die Fähigkeit, Gene zu klonen, hat weitgehende Einflüsse auf die<br />
Forschung. Das Klonen von Genen besteht aus der Isolation spezieller DNA-Segmente von<br />
ihrem Wirtorganismus <strong>und</strong> deren Vermehrung (Amplifizierung) im gleichen oder einem<br />
Inkubation<br />
Die komplementäre (ergänzende)<br />
Einzelstrang-Probe ist radioaktiv markiert<br />
AGCCA<br />
TGTGC<br />
ACACG<br />
TCGGT<br />
Einzelstrang-DNA, getrennt <strong>und</strong><br />
immobilisiert an einer Membran<br />
AGCCA<br />
TCGGT<br />
TGTGC<br />
ACACG<br />
Die Probe wird hybridisiert (gekreuzt)<br />
mit der immobilisierten,<br />
komplemetären DNA auf der Membran<br />
Radioaktive Signale auf einem Röntgenfilm<br />
werden mit Autoradiographie erkannt<br />
Röntgenfilm<br />
Die DNA-Fragmente werden als<br />
Bänder auf einem Film sichtbar gemacht<br />
Abbildung 5.2 Nukleinsäuren-Hybridisierungstechnik.<br />
5.5