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Dokument 1.pdf - ELBA: Das elektronische BASt-Archiv - hbz

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nach hinten neigt und somit die Längselemente wie<br />

Kastenprofil und Planke nach unten gezogen werden,<br />

dass die Fahrzeuge darüber hinweg fahren<br />

beziehungsweise gleiten werden<br />

Für die Schutzeinrichtung B wird als Folge der<br />

durchgeführten Messungen und aus den zuvor genannten<br />

Überlegungen vorgeschlagen, folgende<br />

Werte als charakteristische Einwirkungsgröße festzulegen:<br />

• M = 480 kNm verteilt auf 4,0 m:m =120 kNm/m,<br />

• V = 340 kN verteilt auf 4,0 m:v = 85 kN/m,<br />

• H = 240 kN verteilt auf 4,0 m:h = 60 kN/m.<br />

7.4 System C<br />

Wie bei den Systemen A und B sind zur Festlegung<br />

der charakteristischen Werte der Einwirkungen die<br />

Beanspruchungen im Block A und B maßgebend.<br />

Bei dieser Schutzeinrichtung wird der Wert für das<br />

Biegemoment von 489 kNm geringfügig abgerundet.<br />

Daraus ergibt sich eine charakteristische Last der<br />

Einwirkung für das Biegemoment von 480 kNm,<br />

welches auf einer Länge von 4,0 m anzusetzen ist.<br />

Die Last ist damit stärker konzentriert, als sie bei<br />

der Anprallprüfung gemessen wurde.<br />

Es wird nicht erwartet, dass größere Lasten auftreten.<br />

Die Schutzeinrichtung selbst ist verhältnismäßig<br />

gering beschädigt, da die Anker der Schutzeinrichtung<br />

als Sollbruchstelle fungieren. Sie scheren<br />

im Anprallbereich ab, sodass in diesem Bereich<br />

durch die Schutzeinrichtung keine Kräfte mehr eingeleitet<br />

werden können. Würde ein schwereres<br />

Fahrzeug in diese Schutzeinrichtung fahren, so<br />

wird erwartet, dass noch mehr Anker abscheren<br />

und die Schutzeinrichtung weiter nach hinten ausweicht.<br />

Sofern ausreichend Platz vorhanden wäre,<br />

kann angenommen wären, dass auch noch schwere<br />

Fahrzeuge aufgehalten würden.<br />

Es ergeben sich folgende Werte als charakteristische<br />

Einwirkungsgrößen:<br />

• M = 480 kNm verteilt auf 4,0 m:m =120 kNm/m,<br />

• V = 480 kN<br />

verteilt auf 4,0 m:v = 120 kN/m,<br />

• H = 360 kN verteilt auf 4,0 m:h = 90 kN/m.<br />

7.5 System D<br />

<strong>Das</strong> System D weist von allen sechs Systemen das<br />

geringste Biegemoment und damit die geringste<br />

Beanspruchung des Haupttragwerkes auf. Auch bei<br />

diesem System sind zur Festlegung der charakteristischen<br />

Werte der Einwirkungen die Beanspruchungen<br />

im Block A und B maßgebend. Die Werte<br />

treten auf einer Länge von 8,0 m auf. Zur Erfassung<br />

der Streuung der Messwerte wird das Biegemoment<br />

von 328 kNm aufgerundet. Für die Horizontalund<br />

Vertikalkraft werden die gemessenen Werte<br />

aus Block A und B ebenfalls auf praxistaugliche<br />

Werte gerundet. Daraus resultiert als charakteristische<br />

Last der Einwirkung für die betrachtete Stahlschutzwand<br />

ein Biegemoment von 340 kNm.<br />

Größere Lasten können von der Schutzeinrichtung<br />

wahrscheinlich noch aufgenommen werden. <strong>Das</strong><br />

System weist nämlich ein relativ hohes Maß an<br />

Resttragfähigkeit auf, da der Schädigungsgrad<br />

nach der Anprallprüfung verhältnismäßig gering zu<br />

bewerten ist. Wie aber in Kapitel 7.1 erläutert<br />

wurde, wird aus Gründen der geringen Wahrscheinlichkeit,<br />

dass ein noch schwereres Fahrzeug<br />

in die Schutzeinrichtung prallt und aus Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen<br />

auf eine weitere Erhöhung<br />

der Werte verzichtet.<br />

Es ergeben sich folgende Werte als charakteristische<br />

Einwirkungsgrößen:<br />

• M = 340 kNm verteilt auf 4,0 m:m = 85 kNm/m,<br />

• V = 240 kN verteilt auf 4,0 m:v = 60 kN/m,<br />

• H = 280 kN verteilt auf 4,0 m:h = 70 kN/m.<br />

7.6 System E<br />

Im Gegensatz zum System D weist das System E<br />

von allen sechs Systemen das höchste Biegemoment<br />

und damit die höchste Beanspruchung des<br />

Haupttragwerkes auf. Auch bei diesem System sind<br />

zur Festlegung der charakteristischen Werte der<br />

Einwirkungen die Beanspruchungen im Block A und<br />

B maßgebend. Die Werte treten auf einer Länge<br />

von 8,0 m auf. Zur Erfassung der Streuung der<br />

Messwerte wird das Biegemoment von 770 kNm<br />

aufgerundet. Für die Horizontal- und Vertikalkraft<br />

werden die gemessenen Werte aus Block A und B<br />

ebenfalls auf praxistaugliche Werte gerundet. Daraus<br />

resultiert als charakteristische Last der Einwirkung<br />

für die betrachtete Stahlschutzwand ein Biegemoment<br />

von 780 kNm.

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