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Dokument 1.pdf - ELBA: Das elektronische BASt-Archiv - hbz

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71<br />

Bild 40: System E: Kontaktstrecke nach Prüfung TB 11 mit<br />

Systemschäden<br />

jedoch das System zu berühren. <strong>Das</strong> Fahrzeug befindet<br />

sich trotz der rasch verlaufenden Umlenkung<br />

in einer nahezu neigungsfreien aufrechten Fahrlage,<br />

der Abprall führt das Fahrzeug nach Verlassen<br />

der Brückenkappe in einer leicht bogenförmigen<br />

Fahrlinie vom System fort.<br />

Bild 41: Anprall TB 81 an das System E<br />

Der Anprall des Pkw führt zu Verformungen des<br />

Holmes und der Distanzstücke im Kontaktbereich<br />

(zwei Elemente) sowie zu Kratz-, Schleif- und Reifenspuren.<br />

TB 81<br />

Auch der Sattelzug überfährt das Schrammbord<br />

visuell unbeeinflusst und trifft mit der linken vorderen<br />

Stoßfängerecke der Zugmaschine gegen den<br />

auskragenden Schutzplankenholm des Systems.<br />

Die Stahlkonstruktion nimmt den Anprall des<br />

schweren Fahrzeugs der Bauweise entsprechend<br />

energieabsorbierend mit elastischen und plastischen<br />

Verformungen auf. Durch die eingeleitete Anprallwucht<br />

werden zunächst die Distanzstücke und<br />

der Holm deformiert. <strong>Das</strong> Fahrzeug dringt dabei in<br />

das nachgiebige System ein und verursacht die<br />

Verformung der Pfosten zur Kappenhinterkante.<br />

Gleichlaufend mit den Verformungen beginnt die<br />

überwiegend kontinuierlich verlaufende Umlenkung<br />

der Zugmaschine. Infolge der Pfostenumbiegung<br />

wird der Holm mit nach unten gedrückt und löst sich<br />

dabei zusammen mit den Haltebügeln von den Distanzstücken<br />

und damit von den Pfosten. Durch die<br />

oben an den Pfosten angeordneten Zugstangen<br />

wird die Verformung der Pfosten begrenzt. Die<br />

Pfosten sind durch die Zugmaschine so umgebogen<br />

worden, dass die vordere linke Ecke des Aufliegers<br />

über das System gezogen wird und es dabei<br />

zur maximalen Auslenkung des Fahrzeugs (vordere<br />

linke Ecke) kommt. <strong>Das</strong> Fahrzeug bewegt sich<br />

Bild 42: System E: Kontaktstrecke nach Prüfung TB 81 mit<br />

Systemschäden<br />

nach dem abgeschlossenen Umlenkvorgang noch<br />

ein Stück weiter, bis es am Systemende parallel<br />

zum System zum Stillstand kommt.<br />

Der Lkw-Anprall verursacht im Kontaktbereich starke<br />

Deformationen am Holm und den Distanzstücken.<br />

Im zentralen Anprallbereich haben sich Holm<br />

und Haltebügel von den Distanzstücken gelöst. Die<br />

Pfosten werden durch den Anprallvorgang größtenteils<br />

in Fahrtrichtung, aber auch zur Kappenhinterkante<br />

hin verbogen. Einige Fußplatten sind verwölbt<br />

und zum Teil sind die Schweißverbindungen<br />

zu den Pfosten eingerissen. Ebenso sind zahlreiche<br />

Pfosten verdreht. Mehrere Betonschrauben<br />

sind gerissen oder der Kopf der Betonschraube ist<br />

durch die Fußplatte durchgezogen worden. Außerdem<br />

entstehen Kratz-, Schleif- und Reifenspuren<br />

im gesamten Anprallbereich. Insgesamt entstehen<br />

an 13 Elementen Schäden.<br />

Durch Betonausbrüche im Bereich von zwei<br />

Pfosten entstehen leichte Schäden an der Brückenkappe.

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