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Dokument 1.pdf - ELBA: Das elektronische BASt-Archiv - hbz

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64<br />

Bild 22: System A: Kontaktstrecke nach Prüfung TB 81 mit<br />

Systemschäden<br />

System nach beiden Seiten weiter (jeweils ca.<br />

18 m) aus. Diese Auslenkungen sind geringfügiger<br />

und finden innerhalb der Gleitführung der betreffenden<br />

Stoßversteifungen statt. Beim Anprall des Sattelaufliegers<br />

schwenkt zuerst die linke vordere<br />

Ecke über das System und im weiteren Verlauf<br />

stützt sich die linke Kante der Ladefläche anhaltend<br />

auf dem System ab. Während dieser instabilen Seitenlage<br />

schwenkt die linke obere Ecke der Heckbordwand<br />

in die äußerste seitliche Fahrzeugposition.<br />

Der Sattelzug gewinnt nachfolgend wieder<br />

eine stabile Fahrlage und entfernt sich danach in<br />

einer fast linear verlaufenden Fahrt weiter vom<br />

System.<br />

Durch den Anprall mit dem Lkw werden am System<br />

substanzielle Schäden hervorgerufen. Die Schäden<br />

reichen über insgesamt acht Elemente, davon sind<br />

zwei unbeschädigt und nur in der Gleitführung verschoben.<br />

Neben den Kontaktspuren entstehen Betonabplatzungen<br />

und -abbrüche an den Elementen<br />

sowie Verwölbungen an einzelnen Fußplatten und<br />

Beschädigungen an den Ankern (Bild 22).<br />

Weder die Brückenkappe noch das Geländer<br />

wurde in bei dem Anprallversuch beschädigt.<br />

Bild 23: System B<br />

kerten Pfosten. Die stumpf gestoßenen Kastenund<br />

Zwischenholme sind stoßübergreifend mit<br />

innen angebrachten Stoßverbindern beziehungsweise<br />

Laschen versteift. Die Schutzplankenholme<br />

überlappen in Verkehrsrichtung und sind über<br />

Deformationsrohre an den Kastenprofilholmen angebracht.<br />

Die Stoßverbindungen der Holme sind<br />

durch mehrfache Schraubverbindungen kraftschlüssig<br />

ausgeführt.<br />

Zur Prüfung wurden insgesamt 15 Elemente aufgebaut.<br />

Eine jeweils 12 m lange Absenkung am<br />

Anfang und am Ende war ebenfalls installiert. Die<br />

Absenkungen waren am jeweiligen äußeren Punkt<br />

mittels eines 2,0 m langen gerammten HEB-<br />

Pfostens verankert.<br />

4.4 System B<br />

<strong>Das</strong> System B ist eine Stahlschutzeinrichtung mit<br />

einer Elementlänge von 4 m. Jeweils fünf in Längsrichtung<br />

angeordnete Holme und drei verankerte<br />

Pfosten bilden ein Element. Die fünf Holme sind der<br />

straßenzugewandte Schutzplankenholm, zwei Kastenprofilholme<br />

und zwei Zwischenholme. Die Pfosten<br />

sind über eine Fußplatte mit jeweils vier Verbundklebankern<br />

M16 auf der Brückenkappe befestigt.<br />

Laschen-Klemmverbindungen fixieren die<br />

Holme an den im Achsabstand von 1,33 m veran-<br />

TB 11<br />

<strong>Das</strong> Fahrzeug überfährt sichtlich ohne Fahrtrichtungsänderung<br />

mit dem linken Vorderrad das<br />

Schrammbord und trifft zuerst gegen den auskragenden<br />

Schutzplankenholm der Schutzeinrichtung.<br />

Die Stahlkonstruktion fängt den Anprall des Fahrzeugs<br />

mit einer elastischen Reaktion des Holmes<br />

ab. Schutzplankenholmstrang (B-Profil), Deformationsrohre<br />

und der untere Zwischenholm (Unterfahrschutz)<br />

absorbieren die eingeleiteten Kräfte,<br />

hauptsächlich durch Verformung. Synchron dazu

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