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Dokument 1.pdf - ELBA: Das elektronische BASt-Archiv - hbz

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72<br />

4.8 System F<br />

Bei System F sind alle Elemente über jeweils<br />

zwei Fußplatten mit je vier Verbundklebeankern<br />

(M16 x 190) auf der Brückenkappen-Konstruktion<br />

befestigt. Hauptteil eines Elements ist ein gekantetes<br />

Stahlblech (Frontblech), das schräg nach hinten<br />

geneigt ist. <strong>Das</strong> Frontblech enthält zwei Sicken, ist<br />

im Sockelbereich weniger steil geneigt und am oberen<br />

Ende parallel zum Boden gekantet. Gekantete<br />

Stützbleche sind zur Versteifung und zu Verbindungszwecken<br />

an fünf Stellen auf der Rückseite<br />

der Frontbleche aufgeschweißt. Die Hauptlängselemente<br />

sind an den Stützblechen, die unterhalb der<br />

Kurzpfosten angeordnet sind, durch aufgesetzte<br />

U-Profile und Schrauben mit den Fußplatten verbunden.<br />

Auf der Oberkante des Frontblechs sind je<br />

zwei Kurzpfosten aufgeschraubt, die eine in Längsrichtung<br />

durchgehende Rohrkonstruktion tragen.<br />

Diese besteht aus ca. 6 m langen Einzelrohren, die<br />

durch Schraubverbindungen an den Kurzpfosten<br />

kraftschlüssig angeschlossen und an jedem zweiten<br />

Kurzpfosten gestoßen sind.<br />

Die einzelnen Elemente sind im vorderen Fußbereich<br />

miteinander verschraubt und am Elementkopf<br />

durch eine Stahlplatte mit sechs Schrauben verbunden.<br />

An den Rückseiten der Elementenden sind<br />

jeweils Blechschlaufen in unterschiedlichen Höhen<br />

angeschweißt. Durch die Schlaufen wird ein Stabstahl<br />

über die nahezu gesamte Elementhöhe gesteckt,<br />

wodurch die Elemente rückseitig zusammengehalten<br />

werden.<br />

Aufgebaut auf der Brückenkappenkonstruktion wurden<br />

für die Prüfung 11 Elemente und an deren<br />

Enden je ein Anfangs- und ein Endelement, die sich<br />

von den übrigen Elementen dadurch unterscheiden,<br />

dass die Rohrenden auf dem Element enden.<br />

TB 11<br />

Ohne visuell in der Fahrtrichtung beeinflusst zu<br />

werden, überfährt der Pkw mit dem linken Vorderrad<br />

das Schrammbord und prallt gegen die Schutzeinrichtung,<br />

die auf den Anprall mit elastisch-plastischen<br />

Verformungen im Anprallbereich reagiert.<br />

<strong>Das</strong> angeprallte Element weicht innerhalb der<br />

Schraubverbindung zwischen Element und Fußplatte<br />

dem Fahrzeug aus. <strong>Das</strong> Fahrzeug dreht sich<br />

dabei parallel zur Schutzeinrichtung und steigt<br />

daran empor. In dieser Phase zerschlägt der<br />

Dummy mit dem Kopf die Seitenscheibe, ohne jedoch<br />

die Schutzeinrichtung zu berühren.<br />

<strong>Das</strong> Fahrzeug hebt kurzzeitig mit allen Rädern ab.<br />

Nachdem das Fahrzeug den Bodenkontakt wieder<br />

erlangt hat, entfernt es sich von der Schutzeinrichtung<br />

und fährt dann in einem weiten Bogen in Richtung<br />

Systemflucht.<br />

Bild 43: System F<br />

Bild 44: Anprall TB 11 an das System F

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