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D Komponenten<br />

In diesem Kapitel werden exemplarisch einige MMICs zusammen mit ihren wichtigsten Eigenschaften<br />

aufgelistet. Sämtliche Daten sind in den Jahren 2007 und 2008 gesammelt worden. Da<br />

viele Eigenschaften mit dem Betriebszustand eines MMIC zusammenhängen, beispielsweise der<br />

1 dB-Kompressionspunkt mit der Versorgungsspannung, sind zum Teil Mittelwerte/Richtwerte aufgeführt.<br />

D.1 Verstärker<br />

In den Tabellen D.1 und D.2 ist eine Auswahl von MMIC-Verstärkern mit ihren wichtigsten Parametern<br />

aufgelistet. Sämtliche MMICs sind als die (ohne Gehäuse) ausgeführt. Die Frequenzen f 1 und<br />

f 2 kennzeichnen die untere und obere operative Frequenzgrenze, g ist der durchschnittliche Gewinn<br />

der Verstärker in diesem Frequenzbereich und P 1dB der 1 dB-Kompressionspunkt bezogen auf das<br />

Eingangssignal. Ebenfalls angegeben sind die drain-Spannung U D und der drain-Strom I D . Einige<br />

Verstärker sind self-biased (SB), benötigen also keine externe gate-Spannung U G zum Einstellen<br />

des Arbeitspunktes. Dies stellt einen Vorteil dar, wenn die Anzahl an Versorgungsleitungen minimiert<br />

werden soll, bringt aber auch weniger Flexibilität mit sich, da zum Teil mit dem Arbeitspunkt<br />

auch der Modus des Verstärkers (hohe Ausgangsleistung, hohe Verstärkung, rauscharm, etc.) verändert<br />

werden kann. Die letzte Spalte beinhaltet den Flächenbedarf des MMIC (ohne Berücksichtigung<br />

von Bonddrähten und evtl. benötigten Chipkondensatoren). Gerade bei hohen Integrationsdichten ist<br />

der Flächenbedarf oft eines der wichtigsten Kriterien. Die Höhe der MMICs liegt zwischen 100 µm<br />

und 127 µm.<br />

Der Wirkungsgrad der Verstärker ist in beiden Tabellen nicht aufgeführt, liegt - sofern in den Datenblättern<br />

überhaupt angegeben - aber in der Regel deutlich unter 10 %. Nur wenige Leistungsverstärker<br />

im Ka-Band erreichen einen höheren Wert, vor allem nicht in der Nähe des Kompressionsbereiches.<br />

Die Größe der Betriebsspannung (U D ) ist wichtig, wenn auch noch andere Komponenten des Chipsatzes,<br />

wie beispielsweise Mischer, mit derselben Spannung betrieben werden sollen, um die Anzahl<br />

an unterschiedlichen Versorgungsspannungen zu minimieren.<br />

D.2 Mischer<br />

In Tabelle D.3 ist eine Auswahl an ungehäusten MMIC-Mischern aufgeführt. Es handelt sich ausschließlich<br />

um subharmonisch gepumpte Mischer, da Fundamentalmischer den Entwurf des LO-<br />

Netzwerkes in aktiven Antennen prinzipiell erschweren. Die Spalten entsprechen denen von Tabelle<br />

D.1, es gibt allerdings einen zusätzlichen Eintrag der angibt, wie hoch die benötigte LO-Leistung<br />

ausfällt. Der nutzbare ZF-Bereich erstreckt sich bei allen Mischern in Tabelle D.3 von DC bis min-<br />

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