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3.2 SIW-Antenne A<br />

weshalb sowohl die TE 10 - als auch die TE 01 -Welle ausbreitungsfähig sind, hier dargestellt durch<br />

die beiden Tore 2 und 3. Da die Abmessungen nicht exakt quadratisch sind - a eff = 3, 23 mm und<br />

b = 3, 14 mm (Innenmaße) - ergeben sich leicht unterschiedliche Grenzfrequenzen von 25,29 GHz<br />

und 25,69 GHz für die Tore 2 und 3.<br />

Das Septum des Polarisators muss so ausgeführt sein, dass ein in Tor 1 oder Tor 4 eingespeistes<br />

Signal in jeweils zwei betragsmäßig gleichgroße Anteile auf die Tore 2 und 3 aufgeteilt wird. Dabei<br />

soll eine Phasendifferenz von 90 ◦ zwischen den Signalen an den Toren 2 und 3 entstehen. In Abbildung<br />

3.5a sind die wesentlichen Streuparameter des Polarisators betragsmäßig dargestellt.<br />

0<br />

96<br />

|S| [dB]<br />

a)<br />

−10<br />

−20<br />

−30<br />

S 11<br />

S 21<br />

S 31<br />

S 41<br />

26 28 30 32 34<br />

Frequenz [GHz]<br />

∠(S 31<br />

)−∠(S 21<br />

) [°]<br />

b)<br />

94<br />

92<br />

90<br />

88<br />

86<br />

26 28 30 32 34<br />

Frequenz [GHz]<br />

Abbildung 3.5: Simulationsergebnis für den Polarisator von SIW-Antenne A nach a) Betrag und b)<br />

Phase.<br />

Die Rückflussdämpfung wie auch die Isolation der Tore 1 und 4 ist besser als 20 dB, und ein in Tor<br />

1 oder 4 eingespeistes Signal wird zu nahezu gleichen Teilen - die Einfügedämpfung liegt zwischen<br />

3,27 dB und 3,23 dB im interessierenden Frequenzbereich - auf die Tore 2 und 3 verteilt. Die Phasendifferenz,<br />

zu sehen in Abbildung 3.5b, ist über einen weiten Frequenzbereich nahe am idealen<br />

Wert von 90 ◦ . Ein in Tor 4 eingespeistes Signal erzeugt eine negative Phasendifferenz, also ungefähr<br />

-90 ◦ .<br />

Man kann das Septum des Polarisators anstatt gestuft auch gerade [171] oder kurvenförmig ausführen,<br />

die Ergebnisse aus den Simulationen zeigen allerdings, dass die gestufte Form insgesamt die<br />

besten Eigenschaften aufweist.<br />

3.2.3 Anpassung an den Freiraum<br />

Ein mit Luft gefüllter offener Hohlleiter ist, je nach Aperturgröße, mit 12 dB bis 13 dB an den Freiraum<br />

angepasst. Bei gefüllten Hohlleitern sinkt die Anpassung mit steigender DK des Füllmaterials.<br />

Dies gilt auch für SIW, weshalb eine SIW-Antenne mit einer für die Anpassung an den Freiraum<br />

zuständigen Komponente erweitert werden muss. In [166] wird diese Anpassung durch eine Verjüngung<br />

der SIW-Dimension a (induktiver Einfluss) in Kombination mit einem blind via (kapazitiver<br />

Einfluss) erreicht. Diese Methode funktioniert sehr gut, hat allerdings zwei Nachteile. Zum einen<br />

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