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2.2 Aufbaukonzepte<br />

muss für die Schmalbandannahme gelten:<br />

|τ max | ∆f 2<br />

C P<br />

< 1. (2.22)<br />

Die Konstante C P ist abhängig von der Art des Signals. Bei einer Annahme von 10% (C P = 0, 1),<br />

wie sie oft bei einfachen digitalen Modulationen benutzt wird, ergibt sich eine normierte Bandbreite<br />

von<br />

∆f 2<br />

f<br />

= 0, 1λ 0<br />

L sin θ max<br />

. (2.23)<br />

In Abbildung 2.4 sind die normierten Bandbreiten aus den Gleichungen (2.19) und (2.23) in Abhängigkeit<br />

von der Länge eines linearen Gruppenstrahlers und für unterschiedliche Schwenkwinkel<br />

dargestellt. Wie in [33, 43] ausgeführt ist, sind Abmessungen von bis zu 32 λ 0 für Gruppenstrah-<br />

∆f 1<br />

/f [%]<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

θ 0<br />

=20°<br />

θ 0<br />

=40°<br />

θ 0<br />

=60°<br />

∆f 2<br />

/f [%]<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

θ 0<br />

=20°<br />

θ 0<br />

=40°<br />

θ 0<br />

=60°<br />

20<br />

2<br />

0<br />

10 20 30<br />

L [λ 0<br />

]<br />

0<br />

10 20 30<br />

L [λ 0<br />

]<br />

a)<br />

Abbildung 2.4: Normierte Bandbreiten a) ∆f 1 und b) ∆f 2 von phased arrays bei Einsatz von Phasenschiebern<br />

anstelle von Verzögerungselementen für ausgewählte Raumrichtungen θ 0 .<br />

ler in der Satellitenkommunikation durchaus realistisch. Man erkennt sofort, dass das Kriterium der<br />

Schmalbandigkeit die eigentliche Einschränkung darstellt. Wie in Abbildung 2.4b zu sehen, sinkt<br />

die normierte Bandbreite für einen maximalen Schwenkwinkel von 60 ◦ bereits unter 1 % ab einer<br />

Gruppenstrahlerlänge von weniger als 12 λ 0 . Ab ca. 23 λ 0 beträgt die Bandbreite weniger als 0,5 %.<br />

Die Auswirkungen der Bandbreitenbeschränkung wird am Beispiel des Euroskyway-Szenario (s.<br />

Abschnitt 2.3) veranschaulicht. Aus einer relativen Bandbreite von 0,5 % resultieren für die Signalfrequenzen<br />

von 20 GHz für Rx und 30 GHz für Tx effektive Bandbreiten von 100 MHz und<br />

150 MHz. Da die 500 MHz-Gesamtbandbreite dieses Systems jeweils in Kanäle von einigen 10 MHz<br />

für Rx und einigen MHz für Tx unterteilt wird, stellt dies zunächst keine wirkliche Einschränkung<br />

dar. Allerdings müsste bei einem Einsatz von Frequenzspreizungsverfahren (engl. spread spectrum<br />

techniques), wie sie beispielsweise für zukünftige digitale Satellitenfernsehübertragungen vorkommen<br />

können [45], genau überprüft werden, wie groß die Konstante C P in Gleichung (2.23) tatsächlich<br />

zu wählen ist, um eine Erhöhung der Bitfehlerhäufigkeit (engl. bit error ratio - BER) zu<br />

vermeiden. Ein deutliche Vergrößerung von C P könnte auch dazu führen, dass die maximal nutzbare<br />

Bandbreite durch das pattern squint und nicht durch das Kriterium der Schmalbandigkeit begrenzt<br />

b)<br />

11

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