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2.4 Optimale Anordnung der Einzelstrahler<br />

mit<br />

m = 0, ±1, ±2, ... , m = 0 ⇒ n !<br />

≠ 0, (2.59)<br />

n = 0, ±1, ±2, ... , n = 0 ⇒ m !<br />

≠ 0, (2.60)<br />

p = 0, ±1, ±2, ... , (2.61)<br />

q = 0, ±1, ±2, ... . (2.62)<br />

Die resultierenden Richtungen für die sekundären Hauptkeulen sind somit<br />

u n,d = nλ 0<br />

+ u 0 , (2.63)<br />

d x<br />

v m,d = λ 0(m − n)<br />

2<br />

+ v 0 , (2.64)<br />

d y<br />

u p,d = λ ( )<br />

0 1<br />

d x 3 + p + u 0 und (2.65)<br />

v q,d = λ (<br />

0<br />

− 1 d y 2 − p )<br />

2 + q + v 0 . (2.66)<br />

Die Gleichungen 2.63 und 2.64 für die kopolaren sekundären Hauptkeulen können - wie auch beim<br />

rechteckigen Gitter - in [23, 26] oder ähnlichen Werken über Grundlagen von Gruppenstrahlern gefunden<br />

werden.<br />

Ergebnisse<br />

Wie bereits angedeutet, können Einzelstrahler mit einer starken Direktivität die Amplitude von sekundären<br />

Hauptkeulen für große Schwenkwinkel stark absenken. Es könnte also ein zweites Kriterium<br />

für sekundäre Hauptkeulen definiert werden, derart, dass diese erst ab einer Amplitude in<br />

der Größenordnung der Nebenkeulen in Betracht gezogen werden. Allerdings wäre diese Herangehensweise<br />

sehr stark anwendungsabhängig, weshalb im Folgenden nach wie vor von isotropen<br />

Kugelstrahlern ausgegangen wird.<br />

Abbildung 2.17 zeigt die Richtungen der ko- und kreuzpolaren sekundären Hauptkeulen eines planaren<br />

Gruppenstrahlers auf einem rechteckigen Gitter mit einem Elementabstand von d x = d y =<br />

0, 5 λ 0 , errechnet mit den Gleichungen (2.31), (2.32), (2.46) und (2.47) im uv-Raum. Man erkennt,<br />

dass die sekundären Hauptkeulen ebenfalls auf einem rechteckigen Gitter liegen. Es ist das inverse<br />

Gitter des Gruppenstrahlers, die Abstände sind λ 0 /d x und λ 0 /d y [23].<br />

Wenn die Hauptkeule exemplarisch in Richtung φ 0 = 30 ◦ und θ 0 = 60 ◦ geschwenkt wird, befinden<br />

sich keine kopolaren sekundären Hauptkeulen im sichtbaren Bereich, jedoch eine kreuzpolare, wie<br />

in Abbildung 2.18 zu sehen ist. Abhängig vom Elementabstand und der Hauptstrahlrichtung können<br />

mehrere oder keine sekundären Hauptkeulen im sichtbaren Bereich entstehen.<br />

Der Schwenkbereich dieses Gruppenstrahlers kann direkt mit einfachen trigonometrischen Mitteln<br />

berechnet werden (Flächenberechnung). Dazu wird die Hauptkeule auf φ 0 = 0 ◦ und θ 0 = 0 ◦ ausgerichtet.<br />

Der Schwenkbereich entspricht der Fläche des sichtbaren Bereichs abzüglich der von vier<br />

Kreisen mit dem gleichen Durchmesser wie der sichtbare Bereich und mit den Mittelpunkten auf<br />

den am nächsten gelegenen vier sekundären Hauptkeulen, wie in Abbildung 2.19 zu sehen ist.<br />

29

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