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3 Untersuchung von Antennenmodulen in Ziegelarchitektur<br />

In Abbildung 3.34 sind die Ergebnisse von 16 Chipsatzmessungen eines vollständig bestückten Moduls<br />

dargestellt, diesmal aufgenommen über einen weiteren Frequenzbereich.<br />

Konversionsgewinn [dB]<br />

20<br />

10<br />

0<br />

−10<br />

−20<br />

28 29 30 31<br />

Frequenz [GHz]<br />

Abbildung 3.34: Konversionsgewinn von 16<br />

Chipsätzen eines Antennenmoduls.<br />

Die Schwankungen des Konversionsgewinns zwischen 29,5 GHz und 30 GHz liegen unterhalb von<br />

3 dB, und das Spiegelfrequenzsignal wird mit mindestens 17 dB - meistens mehr als 20 dB - unterdrückt.<br />

Es gibt eine Überhöhung bei der LO-Frequenz von 28,88 GHz, was jedoch der Messmethode<br />

zu schulden ist. Wenn die LO-Frequenz konstant gehalten und die ZF verstimmt wird, ist bei dem<br />

Messwert nahe 28,88 GHz die ZF fast Null, weshalb die Isolation des LO-Signals des subharmonischen<br />

Mischers sehr gering ausfällt. Bei der eigentlichen ZF von 870 MHz erhält man eine LO-zu-<br />

HF-Isolation von 20 dB oder mehr.<br />

Es bleibt festzuhalten, dass die ausgewählten Chipsätze inklusive der entworfenen IR-Filter gut funktionieren<br />

und auch die Schwankungen untereinander gering ausfallen.<br />

3.3.5 LO-Netzwerk<br />

In den ersten beiden Projektphasen von Santana [35, 41] wurden sowohl für die Empfangsantennen<br />

bei 20 GHz als auch für die Sendeantennen bei 30 GHz Leistungsteiler in Form von einstufigen λ/4-<br />

Transformatoren [42] eingesetzt, um die Netzwerke für die Verteilung des LO-Signals zu realisieren.<br />

Diese Art von Netzwerken kann einfach und platzsparend in Streifenleitungstechnik umgesetzt<br />

werden. Da keine weiteren passiven Komponenten wie Widerstände, Kondensatoren oder Spulen<br />

benötigt werden, können λ/4-Transformatoren zudem mit den inneren Lagen mehrlagiger Leiterkarten<br />

aufgebaut werden, was auch in [35,41] der Fall war. Allerdings hat diese Art von Netzwerken<br />

auch zwei entscheidende Nachteile: unsymmetrische Netzwerke sind schwierig zu realisieren und<br />

eine Fehlanpassung an einem Ausgangstor kann sich auf die Charakteristik des ganzen Netzwerks<br />

auswirken.<br />

Um die besprochenen Probleme bei der Verteilung der LO-Signale von vornherein so klein wie<br />

möglich zu halten, werden für die aktiven Antennen in der Ziegelarchitektur Wilkinson-Teiler [79]<br />

eingesetzt. Ein einstufiger Wilkinson-Teiler für eine Verteilung eines Signals von einem auf zwei<br />

Tore besteht aus zwei λ/4-Transformatoren und einem Widerstand R (siehe Abbildung 3.35a). Falls<br />

die Eingangs- und Ausgangsimpedanzen identisch sind (Z 0 ) und die Leistung gleichmäßig auf beide<br />

Ausgänge verteilt werden soll, so ist die Impedanz der Transformationsleitungen Z T = √ 2Z 0 . In<br />

Abbildung 3.35b ist eine maßstabsgetreue Realisierung eines Wilkinson-Teilers für 14,4 GHz und<br />

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