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2 Aktive Gruppenstrahler<br />

D A<br />

ZF 1<br />

DSP<br />

D<br />

A<br />

LO 1<br />

LO 2<br />

IR<br />

ZF 2<br />

BB-Komponenten<br />

ZF-Chipsatz<br />

HF-Chipsatz<br />

Antenne<br />

Abbildung 2.8: Vereinfachtes Blockschaltbild eines Senders für eine Abdeckung beider Seitenbänder.<br />

ebenfalls verdoppelt werden, wobei die Komplexität des HF-Chipsatzes in etwa gleich bleibt.<br />

Das gezeigte Konzept könnte auch mit einer einfach ausgeführten DSP- und ZF-Stufe und einem<br />

zusätzlichen 180 ◦ -Phasenschieber realisiert werden. Allerdings ist dann nur ein Seitenband nutzbar.<br />

Generell gilt, dass bei einem Betrieb beider Seitenbänder die Unterdrückung des jeweils anderen<br />

Bandes stark genug sein muss, beispielsweise größer als 30 dB, um einen möglichst störungsfreien<br />

Betrieb zu gewährleisten.<br />

An dieser Stelle ist festzuhalten, dass die Sendearchitektur nach dem Überlagerungsprinzip zwar<br />

einen hohen analogen Schaltungsaufwand erfordert, aber aufgrund der geringen Störanfälligkeit anderen<br />

Architekturen vorzuziehen ist. Im Bezug auf aktive Antennen ergibt sich außerdem der Vorteil,<br />

ein großes abzudeckendes Band sehr einfach in viele kleinere Kanäle unterteilen zu können. Die<br />

Kanalauswahl erfolgt dann auf der ZF-Ebene durch Verstimmen der Frequenz des LO 1 -Signals. Das<br />

LO 2 -Signal bleibt konstant, und es werden keine weiteren HF-Komponenten benötigt. Sollen mehrere<br />

Kanäle parallel gesendet werden, so müssen die DSP- und ZF-Einheiten vervielfacht werden.<br />

Auf diese Art und Weise funktionieren auch die heutigen Satellitenfernsehempfänger. Die technische<br />

Umsetzung dieser Funktionalität durch eine direkte Umsetzung erfordert eine hohe Flexibilität<br />

der HF-Komponenten, die zum Einen sehr teuer sein kann und zum Anderen die Integrationsdichte<br />

erhöht.<br />

Es ist durchaus denkbar, dass im Rahmen einer industriellen Massenfertigung eine Komponente<br />

entwickelt wird, die sämtliche Funktionen der direkten Umsetzung auf einem IC bündelt, die dargelegten<br />

Nachteile unterbindet und somit in aktiven Antennen eingesetzt werden könnte. Das gleiche<br />

gilt für die gezeigte Variante zur Abdeckung beider Seitenbänder. Derzeit sind solche Komponenten<br />

jedoch nicht erhältlich.<br />

2.3 Beschreibung der Funkstrecke<br />

Für die Auslegung einer breitbandigen Verbindung von einer Bodenstation über einen Satelliten zu<br />

einem mobilen Anwender, beispielsweise an Bord eines Flugzeuges, müssen relativ große Entfernungen<br />

berücksichtigt werden. Detaillierte Untersuchungen zu dieser Thematik sind unter anderem<br />

in [33,43] zu finden und sollen hier nun kurz wiedergegeben bzw. ergänzt werden. Feste Verbindungen<br />

von einer Bodenstation zu einem Satelliten im GEO, teilweise auch LEO und MEO, sind bereits<br />

seit einiger Zeit etabliert und werden deshalb hier nicht weiter erläutert.<br />

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