25.12.2013 Aufrufe

dissertation_kuhlmann_2013.pdf (5.032 KB)

dissertation_kuhlmann_2013.pdf (5.032 KB)

dissertation_kuhlmann_2013.pdf (5.032 KB)

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

2 Aktive Gruppenstrahler<br />

woraus nach Einsetzen in (2.114) die Fehlerfunktion<br />

χ = ∣ ∣ ∣ ∣ f a (c −1 ) T − A D f i∣ ∣ ∣ ∣ 2 F<br />

= ∣ ∣ ∣ ∣ f a ((f a ) ∗ f a ) −1 (f a ) ∗ A D f i − A D f i∣ ∣ ∣ ∣ 2 F<br />

(2.116)<br />

folgt. Nach Minimierung dieser Funktion ist die Lösung in (2.111) einzusetzen, um die zuvor beschriebenen<br />

Lösungsansätze auf das so modifizierte Gleichungssystem anwenden zu können.<br />

2.5.3 Zweimodige Verkopplung<br />

Von nun an soll die Vereinfachung der einmodigen Verkopplung eines Gruppenstrahlers nicht mehr<br />

gelten. Sowohl das elektrische Feld eines Elementes als auch die Verkopplung der Elemente werden<br />

somit zu vektoriellen Größen. Es gilt nach wie vor die Fernfeldnäherung, alle Felder sind also rein<br />

transversal elektromagnetisch. Die allgemeine Polarisation einer Antenne ist elliptisch und kann zum<br />

Beipiel in horizontale und vertikale oder in links und rechts zirkulare Komponenten zerlegt werden<br />

(vgl. Gleichungen 2.26 bis 2.29).<br />

In Abbildung 2.36 ist das 4-Tor-Ersatzschaltbild (ESB) eines zweifach gespeisten, zweifach polarisierten<br />

Elementarstrahlers für rechts und links zirkulare Polarisation in Streuparameterdarstellung<br />

zu sehen [99]. Es entspricht auch dem ESB zweier einfach polarisierten, einfach gespeisten Elementarstrahler<br />

und ist reziprok. Anstelle rechts und links zirkularer könnten auch horizontal und vertikal<br />

lineare Polarisationen eingesetzt werden.<br />

Speiseverkopplung<br />

Kreuzanregung<br />

Tor 1<br />

RHCP<br />

Tor 2<br />

LHCP<br />

Antennenverkopplung<br />

Abbildung 2.36: 4-Tor ESB eines zweifach gespeisten, zweifach polarisierten Elementarstrahlers.<br />

Wie in [83] beschrieben, hat die ideale Streumatrix solch eines Netzwerkes die Form:<br />

⎡<br />

⎤<br />

0 0 1 0<br />

S id<br />

= ⎢ 0 0 0 1<br />

⎥<br />

⎣ 1 0 0 0 ⎦ . (2.117)<br />

0 1 0 0<br />

Die physikalische Bedeutung der Verkopplungskoeffizienten ist ebenfalls in Abbildung 2.36 angedeutet.<br />

Die vier Elemente oben links repräsentieren die Streumatrix der Antennenspeisetore. Sie können<br />

direkt gemessen oder mit entsprechenden Programmen simuliert werden (vgl. [101, 102]). Die<br />

Elemente der zweiten Nebendiagonale beschreiben die kreuzpolare Anregung und sind nur schwierig<br />

durch direkte Messungen zu ermitteln, können aber indirekt aus Richtdiagrammen (Achsenverhältnisse)<br />

gewonnen werden. Die untere rechte Ecke repräsentiert die Streumatrix der Antennen und<br />

50

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!