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3 Untersuchung von Antennenmodulen in Ziegelarchitektur<br />

3.2.5 Zwischenbewertung<br />

Es ist festzuhalten, dass ein passiver Gruppenstrahler für das Ka-Band bestehend aus SIW-Antennen<br />

erfolgreich realisiert worden ist. Die Antenne ist für die Ziegelarchitektur geeignet, wodurch sich<br />

eine potenziell geringere Integrationsdichte, verglichen mit der Kachelarchitektur, ergibt. Die mögliche<br />

Bandbreite des Einzelstrahlers ist nicht ausgereizt, da dies an dieser Stelle nicht nötig ist. Die<br />

potenziellen relativen Bandbreiten sämtlicher Komponenten sind um ein vielfaches Größer als der<br />

interessierende Frequenzbereich.<br />

Durch die Unterstützung von LHCP und RHCP kann PDM umgesetzt werden. Bei einer Überlagerung<br />

der beiden zirkular polarisierten Komponenten entsteht eine linear polarisierte Welle, deren<br />

Orientierung im Raum durch die Phasen von LHCP und RHCP bestimmt wird. Auf diese Weise wird<br />

also ebenfalls Polarisationsnachführung (engl. polarization tracking) erreicht. In [175] wird gezeigt,<br />

dass die Qualität der Einzelstrahler der SIW-Antenne A bereits ausreichend ist, um, sowohl durch<br />

Phasen- als auch durch Phasen- und Amplitudenvariation, die Orientierung einer linear polarisierten<br />

Welle im Raum festzustellen.<br />

Aufgrund des manuellen Kontaktierens der Einzelstrahler und einer nicht idealen Messumgebung<br />

konnte durch eine Entkopplung der Einzelelemente keine wesentliche Verbesserung des AR der<br />

SIW-Antenne A erzielt werden. Dennoch ist die Summe der Ergebnisse als positiv zu bewerten. Um<br />

Satellitenkommunikation im Ka-Band zu ermöglichen, folgt im nächsten Abschnitt die Integration<br />

der aktiven Komponenten und Netzwerke.<br />

3.3 SIW-Antenne B<br />

Zur Realisierung eines aktiven Gruppenstrahlers für das Ka-Band sollen die wesentlichen Komponenten<br />

aus Abschnitt 3.2 übernommen werden. Dabei muss bereits beim Entwurf eine Mehrlagenplatine<br />

berücksichtigen werden, wie sie für die Verteilung der vielen zusätzlichen Signale benötigt<br />

wird. Man kann also nicht mehr von einem SIW bestehend aus einem Basismaterial ausgehen. Vielmehr<br />

handelt es sich bei dem neuen SIW um eine Aufeinanderschichtung mehrerer Substratlagen<br />

(vgl. Abschnitt 3.1.1).<br />

Neben der elektrischen Leistungsfähigkeit der Antenne sollen die physikalischen Abmessungen des<br />

Einzelstrahler optimiert werden, und zwei Nachbarelemente sollen sich einen choke nicht mehr teilen<br />

müssen. Die Antenne soll also kompakter werden und die Verkopplung der Elemente kleiner.<br />

Da die aktive Antenne nicht mehr am IHF sondern in kleiner Stückzahl extern [145] hergestellt<br />

werden soll, kann ein via ratio von 10:1 für den Entwurf benutzt werden. Für einen SIW mit einer<br />

Höhe von ungefähr 3 mm kommen also durchgehende vias bis zu einem minimalen Durchmesser<br />

von 300 µm in Frage.<br />

3.3.1 Optimierte Komponenten<br />

In Abbildung 3.15a ist das Modell des neuen Übergangs zwischen CPW und SIW dargestellt. Dies<br />

ist die einzige Komponente, die anders realisiert ist als bei SIW-Antenne A. Anstatt einer kurzgeschlossenen<br />

CPW und eines Speise-vias wird eine sich kontinuierlich aufweitende (engl. tapered),<br />

am Ende kurzgeschlossene CPW eingesetzt [176, 177]. Wie in Abbildung 3.15b zu erkennen ist,<br />

sind die elektrischen Eigenschaften vergleichbar mit denen des Übergangs von SIW-Antenne A.<br />

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