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2.4 Optimale Anordnung der Einzelstrahler<br />

Anordnung könnte als die Einheitszelle eines konformen Gruppenstrahlers angesehen werden. Der<br />

array factor ist dann<br />

( ( 1 0<br />

F a (u, v, w) = + e<br />

0)<br />

1)<br />

j(k(dx(u−u 0)+d z(w−w 0 ))+ π 2 )<br />

( ( (2.83)<br />

0<br />

+ e<br />

1)<br />

j(kdy(v−v 0)+ π 2<br />

1 ) + e<br />

0)<br />

jk(dx(u−u 0)+d y(v−v 0 )+d z(w−w 0 )) .<br />

Aufgrund des nun dreidimensionalen uvw-Raumes sind die Richtungen der ko- und kreuzpolaren<br />

sekundären Hauptkeulen mit sechs Gleichungen zu bestimmen:<br />

u m = mλ 0<br />

d x<br />

+ u 0 − d z<br />

d x<br />

(w p − w 0 ), (2.84)<br />

v n = nλ 0<br />

d y<br />

+ v 0 , (2.85)<br />

w p = pλ 0<br />

d y<br />

u q = (2q + 1)λ 0<br />

2d x<br />

+ w 0 − d x<br />

d z<br />

(u m − u 0 ), (2.86)<br />

+ u 0 − d z<br />

d x<br />

(w s − w 0 ), (2.87)<br />

v r = (2r + 1)λ 0<br />

2d y<br />

+ v 0 , (2.88)<br />

w s = (2s + 1)λ 0<br />

2d y<br />

+ w 0 − d x<br />

d z<br />

(u q − u 0 ), (2.89)<br />

mit<br />

m, n, p, q, r, s = 0, ±1, ±2, ... . (2.90)<br />

Für den hier verwendeten Gruppenstrahler ist u eine lineare Funktion von w. Im uvw-Raum stellt<br />

sich dieser Zusammenhang als eine Gerade dar, wie in Abbildung 2.30 zu sehen ist. Es sind die<br />

Richtungen der ko- und kreuzpolaren sekundären Hauptkeulen im uvw-Raum für die Elementabstände<br />

d x = 0, 2 λ 0 , d y = 0, 05 λ 0 und d z = 0, 25 λ 0 dargestellt. Die relativ hohe Packungsdichte der<br />

Elemente dient dabei der besseren Übersicht in der Abbildung.<br />

Ebenfalls abgebildet ist der sichtbare Bereich als gitterförmige Oberfläche einer Kugel im Koordinatenursprung<br />

mit dem Radius 1. Die eingestellte Hauptstrahlrichtung ist u 0 = 0, v 0 = 0 und w 0 = 1.<br />

Die Richtungen der sekundären Hauptkeulen sind genau dort, wo die Geraden in den sichtbaren Bereich<br />

treten, was hier nicht geschieht, weil der Elementabstand klein genug ist. Um die Richtungen<br />

der sekundären Hauptkeulen in φ und θ zu erhalten, müssen die Schnittpunkte von Kugeloberfläche<br />

und den Geraden in den φθ-Raum zurück transformiert werden.<br />

Man könnte die Gleichungen (2.84) bis (2.89) im Übrigen auch direkt lösen, nachdem man die Terme<br />

u = sin θ cos φ, v = sin θ sin φ und w = cos θ ergänzt hat. Man erhält eine quadratische Gleichung,<br />

wobei das Ergebnis reell für eine sekundäre Hauptkeule im sichtbaren Bereich ist und komplex für<br />

sekundäre Hauptkeulen, die außerhalb liegen. Allerdings erhält man bei der direkten Lösung keinen<br />

Überblick über die Lage der sekundären Hauptkeulen in unmittelbarer Nähe des sichtbaren Bereichs.<br />

Der einfachere - und auch viel praktischere - Weg zur Lösung dieser Fragestellung wäre, die Einheitszelle<br />

soweit im Ursprung zu drehen, bis wieder sämtliche Elemente in einer Ebene liegen. Dies<br />

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