25.12.2013 Aufrufe

dissertation_kuhlmann_2013.pdf (5.032 KB)

dissertation_kuhlmann_2013.pdf (5.032 KB)

dissertation_kuhlmann_2013.pdf (5.032 KB)

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

3 Untersuchung von Antennenmodulen in Ziegelarchitektur<br />

Gewinn [dB]<br />

a)<br />

10<br />

5<br />

0<br />

−5<br />

−10<br />

29.25 GHz<br />

29.50 GHz<br />

29.75 GHz<br />

30.00 GHz<br />

30.25 GHz<br />

29.75 GHz (Sim)<br />

−15<br />

−80−60−40−20 0 20 40 60 80<br />

θ [°]<br />

AR [dB]<br />

b)<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

29.25 GHz<br />

29.50 GHz<br />

29.75 GHz<br />

30.00 GHz<br />

30.25 GHz<br />

29.75 GHz (Sim)<br />

0<br />

−80 −60 −40 −20 0 20 40 60 80<br />

θ [°]<br />

Abbildung 3.24: a) Simulierter und gemessener Gewinn (RHCP, φ = 0) und b) AR von Element 1<br />

des SIW-Strahlers B für 29,25 bis 30,25 GHz.<br />

einem vektoriellen Netzwerkanalysator vom Typ HP8510 durchgeführt und stimmen mit der Simulation<br />

gut überein. Der Gewinn in Hauptstrahlrichtung liegt zwar nicht bei den erwarteten 5,5 dB,<br />

aber mit 4 bis 4,5 dB auch nicht viel tiefer. Die Messung wurde mit einer Referenzantenne durchgeführt,<br />

deren Eigenschaften bekannt sind. Allerdings sind die Verluste der Übergänge zwischen<br />

Hohlleiter- und Koaxialverbinder sowie der MiniSMP-Adapter nur geschätzt worden, woraus sich<br />

eine Messunsicherheit von ungefähr 2 dB ergibt. Hervorzuheben ist, dass die Antenne nicht nur über<br />

das gewünschte 500 MHz breite Band, sondern über 1 GHz gute Eigenschaften aufweist. Das ergibt<br />

auch die Untersuchung des AR, dargestellt in Abbildung 3.24b. Über 1 GHz Bandbreite und für<br />

einen Winkelbereich von θ = ±60 ◦ ist das AR kleiner als 6 dB.<br />

Der Antennenwirkungsgrad η der Einzelstrahler liegt im Übrigen unter Berücksichtigung metallischer<br />

und dielektrischer Verluste laut Simulationsergebnis bei knapp 85 %. Dies ist nur etwas weniger<br />

als das, was mit vergleichbaren patch-Antennen erreicht werden kann ( 90 %).<br />

Die Abbildung 3.25 zeigt das Richtdiagramm der acht Strahler (RHCP) bei der Mittenfrequenz,<br />

wobei in Abbildung 3.25a das Ergebnis nach einer einfachen Kalibrierung und in 3.25b nach einer<br />

Entkopplung dargestellt ist. Ebenfalls eingezeichnet sind die kreuzpolaren Anteile.<br />

Man erkennt sehr gut, dass für den entkoppelten Fall die Richtdiagramme nicht nur besser aufeinander<br />

liegen, auch die kreuzpolaren Anteile werden deutlich weiter unterdrückt. Ein Verhältnis beider<br />

Moden von 10 dB, 20 dB und 30 dB steht für ein AR von ungefähr 5,7 dB, 1,7 dB und 0,55 dB. Aufgrund<br />

der guten Symmetrie der Strahler wird hier und auch bei einigen nachfolgenden Diagrammen<br />

auf die Darstellung der LHCP-Ergebnisse verzichten. Sie entsprechen bis auf minimale Abweichungen<br />

den RHCP-Ergebnissen.<br />

Der normierte array factor, dargestellt in Abbildung 3.26 für sowohl den kalibrierten wie auch den<br />

entkoppelten Fall, zeigt erwartungsgemäß ein ähnliches Verhalten wie die Diagramme der Einzelstrahler.<br />

Die Kurve nach der Entkopplung liegt fast komplett auf dem theoretischen Verlauf, und die<br />

kreuzpolaren Anteile werden gut unterdrückt, während es beim kalibrierten Fall einige Abweichungen<br />

bei größeren Winkeln gibt und die kreuzpolaren Anteile über weite Bereiche dem Verlauf des<br />

array factors folgen. Dieses Verhalten ist typisch, wenn ausschließlich kalibriert wird. Das AR der<br />

78

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!