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3 Untersuchung von Antennenmodulen in Ziegelarchitektur<br />

Der Chipsatz besteht aus Mischer, Filter und Verstärker, und bei der Auswahl der Halbleiterbaulelemente<br />

sind vor allem folgende Aspekte zu beachten:<br />

• Effizienz,<br />

• Gewinn/Konversionsgewinn,<br />

• Physikalische Abmessungen,<br />

• Ausgangsleistung/Kompressionspunkt,<br />

• Rauschzahl,<br />

• Nutzbarer Frequenzbereich.<br />

Je nach Anwendungsfall kann ein Chipsatz sehr gut oder gar nicht für eine aktive Antenne geeignet<br />

sein. Gerade bei hohen Frequenzen und damit verbundener hoher Integrationsdichte können Platzund<br />

Kühlbedarf kritischer als elektrische Eigenschaften sein. Der HF-Chipsatz für die Sendeantennen<br />

in [35, 41] bestand aus einem subharmonisch gepumpten Mischer vom Typ HMC264 [179],<br />

einem Ringresonator als Spiegelfrequenzfilter (engl. image rejection - IR) und einem Verstärker<br />

vom Typ CHA2098 [180]. Der Mischer mit integriertem Verdoppler und Verstärker ermöglicht eine<br />

LO-Signalzuführung mit niedrigen Leistungspegeln und nur der halben Frequenz, was die LO-<br />

Versorgung und den Entwurf des benötigten LO-Netzwerkes vereinfacht.<br />

Dieser Chipsatz hat sich als gute Kombination erwiesen, kann jedoch noch optimiert werden. Wünschenswert<br />

für den Betrieb ist neben den oben erwähnten Aspekten ein ähnliches Kompressionsverhalten<br />

beider Halbleiterkomponenten. Dies ist selbstverständlich auch von der Einfügedämpfung<br />

des IR-Filters abhängig.<br />

Eine Recherche über die Komponenten mehrerer Halbleiterhersteller, bei der der Fokus stets auf<br />

Bauteile für eine Sendeantenne bei 30 GHz lag, hat ergeben, dass der Verstärker vom Typ AMMC-<br />

6232 [181] besser geeignet ist als der CHA2098. Die entscheidenden Parameter der Komponenten<br />

sind in Tabelle 3.3 zusammengefasst.<br />

Tabelle 3.3: Eigenschaften der potenziellen Komponenten für den HF-Chipsatz.<br />

MMIC Hersteller f 1 f 2 g P 1dB U D I D U G A<br />

[GHz] [GHz] [dB] [dBm] [V] [mA] [V] [mm 2 ]<br />

HMC264 Hittite 20 32 -10 3 3..4 30 SB 1,28<br />

AMMC-6232 Avago 18 32 27 19 3..5 135 -0,95 1,60<br />

CHA2098 UMS 20 40 19 16 3,5 150 -0,15 1,62<br />

Die Frequenzen f 1 und f 2 kennzeichnen die untere und obere operative Frequenzgrenze, g ist der<br />

durchschnittliche Gewinn bzw. Konversionsgewinn in diesem Frequenzbereich und P 1dB der 1 dB-<br />

Kompressionspunkt bezogen auf das Eingangssignal. Ebenfalls angegeben sind die drain-Spannung<br />

U D und der drain-Strom I D . Der Mischer benötigt keine externe gate-Spannung U G zum Einstellen<br />

eines Arbeitspunktes (engl. self-biased - SB). Die letzte Spalte beinhaltet den Flächenbedarf des<br />

MMIC ohne Berücksichtigung von Bonddrähten und evtl. benötigten Chipkondensatoren. Die Höhe<br />

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