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3.3 SIW-Antenne B<br />

Für große Gruppenstrahler bietet es sich an, die Wärme nicht für alle Module in die gleiche Richtung<br />

durch die Kühlkanäle abzuführen. Ansonsten könnte sich ein unerwünschter Temperaturgradient<br />

einstellen. Besser ist ein Wärmetransport in unterschiedlichen Richtungen, was bereits bei zwei<br />

Kühlkanälen pro Modul leicht erreicht werden kann.<br />

In Abbildung 3.42 ist der Aufbau zur Richtdiagrammmessung dargestellt. Das Modul ist mit sämtlichen<br />

Zuleitungen versehen und auf dem Drehtisch eines Antennenmessplatzes montiert.<br />

Abbildung 3.42: Foto des Messaufbaus zur<br />

Richtdiagrammmessung des 16x1-Gruppenstrahlers.<br />

Zur Bestimmung der Eigenschaften des Gruppenstrahlers werden zwei Richtdiagrammmessungen<br />

durchgeführt: einmal mit einem RCHP- und einmal mit einem LHCP-Referenzhornstrahler. Die<br />

Messzeit für eine Polarisation beträgt in etwa zwei Stunden. Das Temperaturverhalten der Chipsätze<br />

wird bei beiden Messungen überwacht und ist für den RHCP-Fall in Abbildung 3.43 in Abhängigkeit<br />

des Winkels aufgetragen. Der LCHP-Fall ist erwartungsgemäß sehr ähnlich.<br />

60<br />

50<br />

T [°C]<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

−80 −60 −40 −20 0 20 40 60 80<br />

θ [°]<br />

Abbildung 3.43: Temperaturverläufe der 32<br />

Chipsätze während der Richtdiagrammmessung.<br />

Bei einer Umgebungstemperatur von etwa 20 ◦ C weisen 28 Chipsätze eine Temperatur von 47 ◦ C bis<br />

55 ◦ C auf. Der Durchschnittswert beträgt 50,05 ◦ C mit einer Standardabweichung von weniger als einem<br />

Grad. Dies entspricht einer normalen Arbeitstemperatur für MMICs. Laut Datenblatt [179,181]<br />

sind Temperaturen bis über 80 ◦ C noch unkritisch für den Betrieb. Die vier Chipsätze 10, 12, 14 und<br />

91

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