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2 Aktive Gruppenstrahler<br />

Für r m = ˆxx m + ŷy m + ẑz m und eine gewünschte Strahlschwenkung in Richtung φ 0 und θ 0 folgt<br />

für die komplexen Speiseamplituden des Gruppenstrahlers:<br />

mit<br />

a m = |a m |e −jk(xmu 0+y mv 0 +z mw 0 ) , (2.11)<br />

u 0 = sin(θ 0 ) cos(φ 0 ), (2.12)<br />

v 0 = sin(θ 0 ) sin(φ 0 ) und (2.13)<br />

w 0 = cos(θ 0 ). (2.14)<br />

Unter der Voraussetzung identischer Einzelstrahler mit der Charakteristik f(θ, φ) lässt sich das Fernfelddiagramm<br />

der Gesamtanordnung berechnen, indem man die Gleichungen (2.5) und (2.7) bis<br />

(2.11) zu<br />

F(θ, φ) = f(θ, φ)<br />

M∑<br />

|a m |e jk(xm(u−u 0)+y m(v−v 0 )+z m(w−w 0 )) = f(θ, φ)F a (θ, φ) (2.15)<br />

m=1<br />

umschreibt (normierte Form). Der Summenterm F a (θ, φ) ist in der Literatur auch als array factor<br />

bekannt. Dieser weist in Hauptstrahlrichtung (θ 0 , φ 0 ) ein globales Maximum auf, welches aber nicht<br />

das einzige ist. Aufgrund der Periodizität der Winkelfunktionen treten weitere Nebenmaxima (engl.<br />

grating lobes) auf, die im weiteren Verlauf als sekundäre Hauptkeulen bezeichnet werden. Wenn für<br />

die Abstände der Einzelstrahler gewisse Bedingungen eingehalten werden (siehe Abschnitt 2.4), so<br />

liegen die sekundären Hauptkeulen außerhalb des sichtbaren Bereichs.<br />

Die mit f(θ, φ) bezeichneten Richtcharakteristiken werden in der Literatur auch als Richtdiagramme<br />

bezeichnet. Je nachdem, ob es sich um ideale oder verlustbehaftete Antennen handelt, beschreiben<br />

sie die auf einen isotropen Kugelstrahler normierte Direktivität d(θ, φ) oder den Antennengewinn<br />

g(θ, φ) [42]. Die Parameter d und g sind über den Antennenwirkungsgrad η verknüpft:<br />

g = ηd. (2.16)<br />

2.2 Aufbaukonzepte<br />

In diesem Abschnitt werden verschiedene Aufbaukonzepte für aktive Antennen präsentiert und diskutiert.<br />

Im Einzelnen wird zunächst auf den prinzipiellen Aufbau von phasengesteuerten Gruppenantennen,<br />

Antennen mit digitaler Strahlformung und hybriden Konzepten eingegangen. Des Weiteren<br />

werden gängige Schaltungstechniken für aktive Antennen erläutert und damit verknüpfte Vor- und<br />

Nachteile abgewogen. Hauptaugenmerk liegt auf dem Vergleich der sogenannten direkten Umsetzung<br />

mit einem heterodynen Verfahren (Überlagerungsempfänger).<br />

2.2.1 Steuerbare Antennen<br />

In Abbildung 2.2 sind zwei stark vereinfachte Blockschaltbilder von aktiven Antennen dargestellt.<br />

Bei einem phased array (Abbildung 2.2a) gibt es nur einen Empfänger (engl. receiver - Rx) oder<br />

Sender (engl. transmitter - Tx), und das Signal wird über ein Netzwerk auf die Einzelelemente<br />

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