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3.3 SIW-Antenne B<br />

SIW-Antennenelement zurückzuführen. Dies konnte nicht direkt überprüft werden, aber da RHCP-<br />

Strahler 1 wie auch andere Elemente größtenteils das Verhalten des passiven Gruppenstrahlers aus<br />

Abschnitt 3.3.2 wiederspiegelt, kommt als Ursache nur eine ungenügende Verbindung zwischen SIW<br />

und choke in Frage. Dies scheint ebenfalls die Ursache dafür zu sein, dass nicht nur RHCP-Strahler 1<br />

und 2 sondern auch die restlichen Strahler einen deutlichen Gewinneinbruch bei 30,25 GHz zeigen.<br />

Aufgrund zwei defekter Chipsätze sowie defekter SIW-Strahler können die Kalibrierung und Entkopplung<br />

nur für den LHCP-Fall erfolgreich durchgeführt werden. Nicht berücksichtigt werden die<br />

RHCP-Kanäle 2, 5, 11, 12, 13, 14 und 16 sowie der LHCP-Kanal 13. Des Weiteren ist wegen<br />

schlechten Abstrahlverhaltens für |θ| > 60 ◦ dieser Bereich für die Entkopplung ausgeschlossen.<br />

Abbildung 3.46 zeigt den normierten LHCP-array factor der aktiven Antenne in Hauptstrahlrichtung<br />

für den kalibrierten und den entkoppelten Fall. Nach der Kalibrierung weicht der kopolare<br />

Array factor (dB)<br />

0<br />

−10<br />

−20<br />

−30<br />

−40<br />

ko<br />

kreuz<br />

ideal<br />

Array factor (dB)<br />

0<br />

−10<br />

−20<br />

−30<br />

−40<br />

ko<br />

kreuz<br />

ideal<br />

a)<br />

−50<br />

−60 −40 −20 0 20 40 60<br />

θ (°)<br />

b)<br />

−50<br />

−60 −40 −20 0 20 40 60<br />

θ (°)<br />

Abbildung 3.46: Normierter array factor des aktiven Gruppenstrahlers nach a) Kalibrierung und b)<br />

Entkopplung der Einzelstrahler (LHCP, φ = 0 ◦ ) bei 29,75 GHz, jeweils ko- (schwarz) und kreuzpolare<br />

(grau) Anteile.<br />

Anteil stark vom idealen Verhalten ab. Diese Unterschiede können nach der Entkopplung verringert<br />

werden. Fehlende Elemente sind bei der Berechnung des idealen Verhaltens berücksichtigt. Auch<br />

der kreuzpolare Anteil ist nach der Entkopplung niedriger als nach der Kalibrierung.<br />

Ein ähnliches Bild ergibt sich, wenn die Hauptkeule von -60 ◦ bis 60 ◦ geschwenkt wird, wie in<br />

Abbildung 3.47 zu sehen ist. Auch hier sind für den kalibrierten Fall die kopolaren Anteile stark<br />

verformt, und kreuzpolare Anteile werden über weite Bereiche nur um 10 dB unterdrückt. Nach der<br />

Entkopplung hingegen liegen die kreuzpolare Anteile in etwa 20 dB niedriger als die kopolaren, und<br />

auch das Nebenkeulenniveau liegt im erwarteten Bereich.<br />

Aus den Diagrammen in Abbildung 3.47 kann für jede Richtung, in die die Hauptkeule geschwenkt<br />

wird, das AR berechnet werden. Das Ergebnis ist in Abbildung 3.48 dargestellt. Für den kalibrierten<br />

Fall schwankt das AR sehr stark und liegt zwischen 1,6 dB und 25,5 dB. Nach der Entkopplung<br />

beträgt das AR zwar auch nie weniger als 1,6 dB, überschreitet jedoch auch niemals 4,5 dB, womit<br />

es unterhalb des üblichen Grenzwertes für zirkulare Polarisation von 6 dB liegt. Ein ideales<br />

AR von 0 dB zu erreichen wäre theoretisch zwar möglich, dies kann jedoch nur mit einem idealen<br />

Messaufbau erreicht werden. Selbst temperaturstabilisierte, in einem klimatisierten Labor aufgebau-<br />

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