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3 Untersuchung von Antennenmodulen in Ziegelarchitektur<br />

In Abbildung 3.17a sind die Beträge der simulierten Streuparameter zu sehen. Ein in Tor 1 oder 4<br />

0<br />

120<br />

|S| [dB]<br />

a)<br />

−10<br />

−20<br />

−30<br />

S 11<br />

S 21<br />

S 31<br />

S 41<br />

28 30 32 34<br />

Frequenz [GHz]<br />

∠(S 31<br />

)−∠(S 21<br />

) [°]<br />

b)<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

28 30 32 34<br />

Frequenz [GHz]<br />

Abbildung 3.17: Simulationsergebnis des SIW-Polarisators B in a) Betrag und b) Phase.<br />

eingespeistes Signal erfährt eine Einfügedämpfung zwischen 3,6 dB und 3,35 dB und wird daher zu<br />

nahezu gleichen Teilen auf die Tore 2 und 3 verteilt. Die Rückflussdämpfung wie auch die Isolation<br />

der Tore 1 und 4 sind größer als 20 dB im interessierenden Frequenzbereich und verbessern sich mit<br />

zunehmendem Abstand zur Grenzfrequenz. Dasselbe Verhalten findet sich auch bei der Phasendifferenz<br />

wieder, wie in Abbildung 3.17b zu sehen ist. Der angestrebte Wert von 90 ◦ wird erst über<br />

30 GHz, also außerhalb des gewünschten Bandes, erreicht. Dieses nichtoptimale Verhalten des Polarisators<br />

wird toleriert, um den SIW kompakter ausführen zu können. Dadurch steht mehr Platz für<br />

die aktiven Komponenten, die auf dem SIW platziert werden sollen, und deren Kühlung zur Verfügung.<br />

Des Weiteren wird ein komplett umlaufender choke für jeden SIW ermöglicht, ohne dass vom<br />

λ/2-Raster der Elemente des Gruppenstrahlers abgewichen werden muss. Das Simulationsmodell<br />

des neuen chokes ist in Abbildung 3.18a dargestellt.<br />

Die äußeren vias der Apertur haben einen Abstand von 5 mm zueinander, was der Hälfte der Freiraumwellenlänge<br />

bei 30 GHz entspricht. Die Höhe des unteren und oberen chokes beträgt abermals<br />

0,81 mm (ohne Metallisierung). In Abbildung 3.18b sind die Beträge der Streuparameter für beide<br />

Moden dargestellt. Die Rückflussdämpfung kann mit Hilfe des chokes von ungefähr 7 dB auf mehr<br />

als 13 dB im interessierenden Frequenzbereich verbessert werden. Man erkennt, dass der optimale<br />

Arbeitspunkt nicht genau getroffen wird, eine Rückflussdämpfung von 20 dB und besser wird<br />

für Frequenzen unterhalb von 29 GHz erreicht. Auch dieses Verhalten ergibt sich durch die vorgeschriebenen<br />

Abmessungen. Allerdings zeigt dieser choke ein nahezu symmetrisches Verhalten. Der<br />

Unterschied zwischen dem horizontal und dem vertikal linear polarisierten Signal ist kleiner als<br />

0,3 dB und 2 ◦ im Fernfeld.<br />

In Abbildung 3.19 ist das Simulationsmodell des kompletten passiven Einzelstrahlers abgebildet.<br />

Die Gesamtlänge der Antenne konnte im Vergleich zur SIW-Antenne A um 19 % auf 15,4 mm verkleinert<br />

werden. Mit der oberen CPW wird eine LHCP-Welle angeregt, während die untere CPW<br />

(hier nicht zu sehen), eine RHCP-Welle anregt. Eine detaillierte Übersicht des Mehrlagenaufbaus<br />

der Platinen ist im Anhang C zu finden. Der SIW wird dabei in einem Schritt als Mehrlagenplatine<br />

hergestellt, die chokes werden erst im Anschluss angebracht.<br />

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