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3 Untersuchung von Antennenmodulen in Ziegelarchitektur<br />

dargestellten Simulationsergebnisse zeigen, wie die Rückflussdämpfung sich für kürzere Innenleiter<br />

deutlich verbessert. Bei der ursprünglichen Länge von 1,8 mm ist die Anpassung ab 10 GHz schlechter<br />

als 10 dB, wo hingen für 0,9 mm Länge die Rückflussdämfpung bis 25 GHz besser als 10 dB ist.<br />

Der Frequenzbereich des LO-Signals liegt zwischen 14 GHz und 15 GHz.<br />

Alternativ gibt es auch andere Möglichkeiten, diese Fehlanpassung zu vermeiden. Beispielsweise<br />

könnte der Innenleiter nicht gekürzt, sondern verschmälert werden, was allerdings mechanisch aufwendiger<br />

ist. Auf das Einsetzen weiterer Leitungselemente wie z. B. einer λ/2-Leitung für 14,4 GHz<br />

mit einer Impedanz von 35 Ω wird ebenfalls verzichtet, um kein resonantes Verhalten beim Übergang<br />

zu erzeugen und auch um Platz einzusparen.<br />

Das LO-Netzwerk wird folglich mit dem gezeigten Wilkinson-Teiler und dem MiniSMP-Übergang<br />

auf der obersten und untersten Lage des Antennenmoduls für 16 Ausgänge realisiert. In Abbildung<br />

3.37 ist der Messaufbau zum Testen dieses Netzwerkes zu sehen. Zur Einspeisung des Signals<br />

wird ein MiniSMP-Kabel verwendet. Fünfzehn der 16 Ausgänge sind mit einem 50 Ω-Widerstand<br />

vom Typ RC4 abgeschlossen, während ein Ausgang mit einer HF-Messspitze kontaktiert wird. Zur<br />

Messung aller 16 Kanäle sind folglich 15 Lötvorgänge notwendig.<br />

Abbildung 3.37: Messaufbau für die Verifikation des LO-Netzwerkes auf dem Antennenmodul mit<br />

vergrößertem Ausschnitt der HF-Messspitze.<br />

Der gemessene Streuparameter |S 21 | für alle 16 Ausgangstore ist in Abbildung 3.38 dargestellt. Die<br />

maximalen Schwankungen der Einfügedämpfungen im interessierenden Frequenzbereich sind kleiner<br />

als 1,5 dB. Untersuchungen des Konversionsgewinns und des Reflexionsfaktors des subharmonischen<br />

Mischers HMC264 [139] in Abhängigkeit der LO-Leistung zeigen, dass selbst Schwankungen<br />

von bis zu 3 dB akzeptabel sind. Da die Schwankungen bei der Messung auch stark vom mehrfachen<br />

Verlöten der Abschlusswiderstände herrührt, ist festzuhalten, dass das LO-Netzwerk über einen<br />

1 GHz breiten Frequenzbereich eingesetzt werden kann. Aufgrund des subharmonischen Mischers<br />

bedeutet das, dass sich das Basisbandsignal innerhalb eines 2 GHz breiten Spektrums befinden kann.<br />

Die Tatsache, dass die Einfügedämpfungen des LO-Netzwerkes ungefähr 2 dB höher als die idealen<br />

12 dB sind, rührt zu etwa gleichen Teilen von den dielektrischen und galvanischen Verlusten des<br />

LO-Netzwerkes selbst und von den Zuleitungsadaptern (MiniSMP-Kabel und HF-Messspitze) her.<br />

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