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Zunkunftsmodell Inklusion - Humanwissenschaftliche Fakultät

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Evaluation<br />

Diese Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, kann jedoch als<br />

Hilfestellung betrachten werden, eine erste Orientierung zu geben, was bei der<br />

Umstellung auf <strong>Inklusion</strong> an Schulen beachtet werden muss. Im Folgenden werden<br />

die einzelnen Planungspunkte vorgestellt.<br />

2.2.1 <strong>Inklusion</strong>splanung – verpflichten, vernetzen und los geht’s!<br />

Die Planung einer Implementierung von <strong>Inklusion</strong> wurde schon einleitend kurz<br />

angesprochen. Nachdem sich ein Kollegium und alle weiteren Mitglieder und Träger<br />

einer Schule für die Umsetzung von <strong>Inklusion</strong> an ihrer Schule verbindlich<br />

verpflichtet haben, beginnt die Planungsphase. Auseinandersetzungen, Diskussionen<br />

und erste Schritte müssen an einem „Runden Tisch“ mit möglichst vielen Beteiligten<br />

stattfinden. Ressourcen und Möglichkeiten für <strong>Inklusion</strong> werden abgewogen, sowie<br />

Aufgaben verteilt. Auf Seiten der Schulleitung ist es wichtig, eine klare<br />

Erwartungshaltung der Mitarbeit zu zeigen und das Ziel im Hinterkopf zu wahren um<br />

das Kollegium anzuleiten (Vgl. Reich 2012, S.97). Ziele werden meistens schneller<br />

durch organisierte Hilfestellungen erreicht. Es ist wichtig, dass sich Lehrerinnen und<br />

Lehrer und die Schulleitung über organisierte Hilfen informieren. Regionale<br />

<strong>Inklusion</strong>sbüros oder ein <strong>Inklusion</strong>srat könnten Anlaufstellen sein, die bei der<br />

Umsetzung von <strong>Inklusion</strong> entscheidend sein könnten (Vgl. ebd. S.101). Solche<br />

Einrichtungen sind in Deutschland leider noch sehr wenig vertreten, weswegen ein<br />

weiterer Vorschlag die Vernetzung mit anderen Schulen ist. Durch die Vernetzung<br />

mit anderen Schulen können Erfahrungen auf dem Weg zur <strong>Inklusion</strong> ausgetauscht<br />

werden. Wenn Schulen vor den gleichen Problemen stehen, kann sich gegenseitig<br />

Mut gemacht werden, dennoch weiter an der Sache zu arbeiten. Mehr Menschen<br />

bieten eine größere Ideenvielfalt, die es zu nutzen gilt.<br />

Zuletzt kann auch hier wieder auf den „Index für <strong>Inklusion</strong>“ verwiesen werden, der<br />

eine große Hilfestellung sein kann. Wichtig bei der Planung einer inklusiven<br />

Schulstruktur ist die Beachtung von Ressourcen.<br />

2.2.2 Ressourcenmanagement – den Bedürfnissen der Schülerinnen und<br />

Schülern gerecht werden<br />

Ohne Ressourcen wird <strong>Inklusion</strong> von Schülerinnen und Schülern nicht gelingen.<br />

Schulträger müssen sich im Klaren darüber werden, dass <strong>Inklusion</strong> kein<br />

„Sparmodell“ ist (Vgl. Verband der Sonderpädagogen 2009, S.4). <strong>Inklusion</strong> braucht

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