Zunkunftsmodell Inklusion - Humanwissenschaftliche Fakultät
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sein will“ (ebd. S. 186). Diese Lernlandschaft kann durch die Unterstützung von<br />
nonpersonalen und personalen Hilfen gelingen.<br />
In Abbildung 8 sind die nonpersonalen und personalen Hilfen zusammengefasst<br />
dargestellt. Durch das Zusammenspiel von diesen beiden Hilfestellungen, wird es für<br />
Lehrerinnen und Lehrer einfacher, „inklusiven“ Unterricht vorzubereiten und<br />
durchzuführen, weil diese Möglichkeiten vielfältige Chancen schaffen, Schülerinnen<br />
und Schüler in ihrem selbstständigen Arbeiten zu fördern.<br />
Unterstützung für<br />
die Lehrperson<br />
Personale Hilfen<br />
Nonpersonale Hilfen<br />
- kooperatives Lernen<br />
- tutorielles Lernen<br />
Abbildung 8: Unterstützung für die Lehrperson<br />
- produktive Arbeitsblätter<br />
- Methoden offenen Unterrichts<br />
3.1.4 Weitere Möglichkeiten – Handlungsorientierter Unterricht: “vom Tun im<br />
Unterricht“<br />
Eine weitere Idee wirkungsvollen Unterricht für heterogene Lerngruppen zu<br />
arrangieren ist der Handlungsorientierte Unterricht. Durch diesen ist die individuelle<br />
Förderung jedes Einzelnen möglich, weil jeder in seinem Ermessen mit einem<br />
Lerngegenstand lernen kann (Vgl. von der Groeben. S.29). Der Unterricht wird nicht<br />
allein von der Lehrperson gehalten, sondern die Lehrperson gibt das verantwortliche<br />
Lernen der Schülerinnen und Schüler, an einen Lerngegenstand ab. Schülerinnen und<br />
Schüler haben im handlungsorientierten Unterricht die Aufgabe, sich allein oder in<br />
einer Gruppe mit einem Lerngegenstand zu beschäftigen. Als wichtiges Merkmal des<br />
handlungsorientierten Unterrichts gilt das Lernen mit allen Sinnen.<br />
Als „handlungsorientiert“ bezeichnen wir einen Unterricht, in dem die<br />
Schülerinnen und Schüler nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit den<br />
Händen und Füßen, mit dem Herzen und allen Sinnen lernen können (Jank;<br />
Meyer 1991, S.315).