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Zunkunftsmodell Inklusion - Humanwissenschaftliche Fakultät

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Wocken, die Schülerinnen und Schüler als Lernhelfer mit in den Unterricht<br />

einzubeziehen, wird im Unterricht angewandt. Die freie Arbeitsphase endet um 9:30<br />

Uhr, es folgt eine große Pause, in der die Kinder freie Zeit auf dem Schulgelände<br />

verbringen können. Nach dem Frühstück und der Pause wird jeden Tag mit der<br />

ganzen Klasse über die vergangene Freiarbeit reflektiert. In Form eines<br />

„Lernklassenrates“ kommen die Schülerinnen und Schüler mit den beiden<br />

Lehrkräften im Stuhlkreis zusammen. Ziel des „Lernklassenrates“ ist es gemeinsam<br />

über das gerade gelernte zur reflektieren und als Schüler/Schülerin benennen zu<br />

können, was ich heute alles geschafft habe (Vgl.ebd. S.41). Zusätzlich führen alle<br />

Schülerinnen und Schüler ein individuelles Lerntagebuch, in dem sie ihr geschafftes<br />

Lernpensum für den Tag eintragen (Vgl. ebd. S. 21). Lerntagebuch und<br />

Lernklassenrat wechseln sich unter der Woche ab. Dadurch lernen Schülerinnen und<br />

Schüler die schriftliche und mündliche Art, der Selbstreflektion (Vgl. ebd. S. 43). In<br />

der folgenden Tabelle ist der tägliche morgendliche Ablauf nochmal<br />

zusammengefasst dargestellt.<br />

Morgendlicher Ablauf<br />

Offener Beginn Zwischen 8:00-8:30<br />

Freiarbeit Bis 9:30<br />

Große Pause / Frühstück<br />

Lernklassenrat<br />

Schülerinnen und Schüler werden zur Selbstreflektion<br />

über ihr Arbeitsverhalten angeregt (schriftlich und<br />

mündlich im Wechsel)<br />

Tabelle 6: Morgendlicher Ablauf (Vgl. Stähling/Wenders 2012, S.20ff.)<br />

Das Ziel dieser Unterrichtsgestaltung ist: „[…] dass jedes Kind Erfolge erlebt bei der<br />

Durchdringung der Bearbeitung von „stofflichen Hürden“ und dem Verstehen einer<br />

Sache und auf diesem Weg größtmögliche individuelle Lernfortschritte macht.“ (ebd.<br />

S. 21) Für dieses Ziel ist auch die Haltung im Kollegium ausschlaggebend.<br />

4.3 Wertschätzung der Kinder - Haltung im Kollegium<br />

Im Team hat sich das Lehrerkollegium der Schule Berg Fidel auf 20 Regeln geeinigt,<br />

wie sie als Pädagogen mit den Schülerinnen und Schülern umgehen (Vgl. ebd. S. 15).<br />

Die Regeln sind eng verbunden mit dem amerikanischen Begriff der „Caring

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