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Zunkunftsmodell Inklusion - Humanwissenschaftliche Fakultät

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este Methode ist. Neben den Gruppenkonstellationen geht Wocken auf weitere<br />

Ziele ein, die durch kooperatives Lernen erreichet werden sollen.<br />

Ziele kooperativen Lernens<br />

1. Positive Interdependenz<br />

Positive Interdependenz kommt zustande, wenn alle Schülerinnen und Schüler einer<br />

Gruppe gemeinsam auf ein Ziel hin arbeiten (Vgl. ebd. S.164ff.). Am Ende einer<br />

gemeinsamen Gruppenphase wird nicht festgelegt, welche Gruppe sich am besten<br />

geschlagen hat, sondern hervorgehoben, dass alle gemeinsam für das Gelingen des<br />

Projektes verantwortlich sind. Dafür ist es unvermeidbar, die Strukturen der Projekte<br />

transparent zu halten. Lehrkräfte sind aufgefordert, vor einer Gruppenphase ihre<br />

persönlichen Erwartungen an die Schülerinnen und Schüler zu richten. Gleichzeitig<br />

erfragen sie, welche Erwartungen die Schülerinnen und Schüler an ihr eigenes<br />

Projekt und an die Gruppe haben. Der Austausch von Erwartungen untereinander,<br />

ermöglicht jedes Mal eine hohe Transparenz, die für das Erreichen einer Zielsetzung<br />

von Bedeutung sein kann.<br />

2. Persönliche Verantwortlichkeit<br />

Kooperatives Lernen ist dann erfolgreich, wenn jedes Mitglied der Gruppe etwas auf<br />

dem Weg zum Ziel beigetragen hat (Vgl. ebd. S.165). Jeder Schüler und jede<br />

Schülerin der Gruppe muss einen Beitrag zum Projekt geleistet haben. Lehrpersonen<br />

haben die Aufgabe Schülerinnen und Schüler zur Aufgabenverteilung anzuregen.<br />

3.Direkte und förderliche Interaktionen<br />

Interaktionen innerhalb der Gruppe, machen kooperatives Lernen aus. In der Gruppe<br />

achtet jeder, auf einen freundlichen, sachlichen Umgang. Lehrerinnen und Lehrer<br />

haben die Aufgabe die Gruppen in ihrer Kommunikation zu unterstützen, wenn es<br />

nötig ist (Vgl. ebd. S.165).<br />

4. Kooperative Arbeitstechniken und soziale Kompetenzen<br />

Kooperative Arbeitstechniken und soziale Kompetenzen ergänzen den Punkt drei der<br />

direkten und förderlichen Interaktionen. Auch hier kann die Lehrperson Gruppen<br />

helfen, indem sie kooperative Arbeitstechniken vorstellt und vorschlägt. Die sozialen<br />

Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern werden innerhalb des kooperativen<br />

Lernens immer wieder auf die Probe gestellt. Schülerinnen und Schüler müssen sich<br />

aufeinander einstellen, das fordert von dem einen viel Eingewöhnung für die andere<br />

gilt dies als eine Selbstverständlichkeit (Vgl. ebd. S.165).

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