Blended Shelf - Human-Computer Interaction - Universität Konstanz
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Einleitung<br />
Vermittlung digitaler Medien im physischen Raum. Ebenso wird das Thema Augmented Reality<br />
vermehrt im Bibliothekswesen diskutiert [73] wobei es letztlich um die Verschmelzung digitaler<br />
und physischer Artefakte geht. Konzepte und Projekte wie die <strong>Blended</strong> Library [30] oder libros [3]<br />
verfolgen das Ziel, durch eine Überblendung virtueller und realer Bibliotheksangebote neue und<br />
intuitiv verständliche Dienste zu schaffen.<br />
Die vorliegende Arbeit thematisiert die oben skizzierte Vermischung der zwei Welten und<br />
unternimmt den Versuch, die Kluft, welche vermeintlich dazwischen liegt, zu verkleinern. Im<br />
Gegensatz zu TAUBERTS Arbeit, welche die Integration des Digitalen in das Physische behandelt,<br />
ist die Zielsetzung des <strong>Blended</strong> <strong>Shelf</strong> (im Folgenden BS) die verstärkte Integration des Physischen<br />
in das Digitale.<br />
1.1 Szenario<br />
Es gibt viele Varianten im Kontext einer Bibliothek, einen Rechercheprozess zu vollziehen. Ein<br />
klassischer Prozess ist es, zu Hause oder im Büro über den OPAC (Online Public Access Catalog)<br />
oder das RDS (Resource Discovery System) Literatur zu identifizieren, sich diese aus dem Bibliotheksmagazin<br />
zu bestellen und am nächsten Tag am Ausgabeschalter abzuholen. Dieses und ähnliche<br />
Szenarien spielen in der vorliegenden Arbeit eine untergeordnete Rolle. Der Schwerpunkt liegt<br />
auf dem in folgender Abbildung beispielhaft skizzierten Ablauf.<br />
Abbildung 1: Der Arbeit zugrundliegendes Szenario<br />
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