Blended Shelf - Human-Computer Interaction - Universität Konstanz
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Theorie<br />
Environmental Awareness and Skills<br />
Menschen besitzen Wissen und Fähigkeiten, welche durch ihre Präsenz im Raum und der umgebenden<br />
Objekte bestimmt sind.<br />
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Beispiel: Steht ein Nutzer vor dem Regal, ist ihm bewusst, dass er sich durch Zurücktreten<br />
mehr Überblick verschaffen und umgekehrt durch Herantreten den Detailgrad erhöhen<br />
kann. Außerdem ist er anhand eines Leitsystems in der Lage, sich Orientierung zu verschaffen,<br />
und kann gezielt zu Bereichen mit spezifischen Themen oder Funktionen navigieren.<br />
Social Awareness and Skills<br />
Personen sind sich bewusst, dass sie von anderen Personen umgeben sind und beherrschen soziale<br />
Interaktion.<br />
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Beispiel: Personen können sich die Suche nach Literatur arbeitsteilig gestalten, sich gegenseitig<br />
um Hilfe bitten oder ihr soziales Umfeld auf bestimmtes Material aufmerksam machen.<br />
Tradeoffs<br />
Allein durch die Berücksichtigung der RBI-Themes entsteht nicht zwingend ein mental einfacher<br />
zu nutzendes oder schneller zu erlernendes Interface. Ganz im Gegenteil kann die exzessive Imitation<br />
der Realität schnell zu Einschränkungen führen. Man muss sorgsam abwägen, an welchen<br />
Stellen die Realitätsnähe dem Nutzer weiterhilft und an welchen sie ihn behindert. Einschränkungen<br />
können z. B. in folgenden Bereichen auftreten:<br />
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Expressive Power: Verschiedenste Aufgaben können in der Anwendungsdomäne erfüllt<br />
werden.<br />
Efficiency: Aufgaben können zügig gelöst werden.<br />
Versatility: Aufgaben aus verschiedenen Anwendungsdomänen können erledigt werden.<br />
Ergonomics: Interfaces können Müdigkeit oder Stress auslösen.<br />
Accessibility: Personen mit unterschiedlichen Fähigkeiten können Aufgaben lösen.<br />
Practicability: Ein System ist z. B. hinsichtlich von Technologiebegrenzungen entwickelbar.<br />
Ein Beispiel für einen solchen Kompromiss (Tradeoff) zwischen der Realität und der Expressive<br />
Power ist: In einer Anwendung, welche sich an einem Regal orientiert und die Physik der Realwelt<br />
exakt umsetzt, kann ein spezifisches Buch lediglich in einem Regal zur selben Zeit auffindbar sein,<br />
da es sich exakt einmal zur selben Zeit manifestieren kann. 14 An dieser Stelle ist es sicher sinnvoll,<br />
14 Diese Begrenzung auf eine Einfachzuordnung wird als Nachteil der klassifikatorischen systematischen<br />
Aufstellung angegeben [24] und dem gegenüber als Vorteil der Facettierung dargestellt. [29]<br />
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