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Blended Shelf - Human-Computer Interaction - Universität Konstanz

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Umfeld<br />

Abbildung 7: Benutzerstudie, <strong>Konstanz</strong>, 2012, N=682 [24]<br />

3.3.2 Vor- und Nachteile<br />

Allgemeine Vorteile des Browsings aus Nutzersicht wurden im vorangehenden Kapitel (Theorie:<br />

Browsing und Suchen) dargelegt. Was die konkreten Vor- aber auch Nachteile aus Nutzersicht des<br />

speziellen Anwendungsfalls des Regal-Browsings sind, wird im Folgenden erläutert, da diese für<br />

die spätere Anforderungsanalyse relevant sind.<br />

Als Vorteile des Browsens am Regal wird die sehr schnelle Art der Recherche betrachtet. Des<br />

Weiteren können die Titel im betrachteten Umfeld den Browsenden auf weitere interessante Aspekte<br />

hinweisen, da sie zwar inhaltlich nahe liegen, aber verschiedene Perspektiven eines Themas<br />

abdecken. Das Browsing bietet also Potenzial für Inspiration und Serendipity. Zusätzlich erlauben<br />

zahlreiche visuelle Hinweise (Cover-Abbildung inklusive Verlagslogo, Einband, Umfang etc.) eine<br />

schnelle Vorauswahl. Sicher einer der mächtigen Vorteile des Regal-Browsings ist die Tatsache,<br />

dass das Auffinden und Selektieren eines Mediums und die anschließende Akquise ein einheitlicher<br />

Prozess ist, bei dem es keine zeitliche Verzögerung gibt. [1] Dies erlaubt die direkte Betrachtung<br />

eines Werkes (die sogenannte Autopsie) und es liegt keine abstrakte Darstellung in Form von<br />

Metadaten zwischen Nutzer und Werk. [8,44]<br />

Auch wenn das Regal-Browsing in der Literatur häufig sehr positiv dargestellt wird, gibt es auch<br />

kritische Stimmen. Ein Teil der Kritikpunkte kann man getrost beiseiteschieben, wie z. B.<br />

BAUHUIS‘ Aussage aus den 1960er Jahren, als die Diskussion um die Freihandaufstellung besonders<br />

hitzig geführt wurde:<br />

24

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