Blended Shelf - Human-Computer Interaction - Universität Konstanz
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Studie<br />
Klassifikation zu Fachbereichen detailliert und mit hohem Aufwand erarbeitet werden. Zweitens ist<br />
die Sortierung nach Klassifikation im BS Stelle für Stelle implementiert. Das heißt, es kann passieren,<br />
dass niedrige Zahlen (z. B. 98) hinter höhere Zahlen (z. B. 363) sortiert werden und dadurch<br />
die Ordnung der Klassifikation nicht korrekt abgebildet wird. Dies ließe sich zügig dadurch lösen,<br />
dass durch Präfixe mit der Zahl 0 alle Zahlen in der Notation auf die gleiche Länge gebracht werden<br />
oder eine nummerische Sortierung verwendet wird.<br />
Im Bereich der Suche erwartet der Experte, dass Schlagworte als eigenes Kriterium separat angewählt<br />
werden können und zusätzlich in die Suche über alle Felder integriert werden. Darüber<br />
hinaus würde der Experte gerne nach dem Verlag suchen können. Als Beispiel für eine kombinierte<br />
Suche mit dem Verlag wurden die Suchanfrage „Suhrkamp Film“ genannt. Es wurde auch darauf<br />
hingewiesen, dass die Bezeichnung Call Number (englisch für Signatur) schwer zu verstehen ist<br />
und in Classification umbenannt werden sollte.<br />
Allgemein positiv aufgefallen ist, dass der Medientyp Dissertationen im BS enthalten ist. Dies<br />
sieht der Experte als relevant an und sollte beibehalten werden.<br />
Aus Sicht der Formalerschließung und Metadaten<br />
Im Bereich der Formalerschließung fiel auf, dass viele Zeitschriften ohne Titel dargestellt werden.<br />
Dies liegt daran, dass die Zeitschrift als Gesamtes eine Hauptaufnahme bekommt und jeder einzelne<br />
Jahrgang eine weitere Aufnahme. Es wäre wünschenswert, die Zeitschriften als Gesamtes und<br />
nicht jeden Jahrgang ohne Titel anzuzeigen. Ein ähnliches Problem tritt bei mehrbändigen Werken<br />
auf. Dort wird der Titel nicht angezeigt, wenn er nur in dem übergeordneten Datensatz eines Einzelbandes<br />
enthalten ist. Das gleiche Problem trifft auf Kongressschriften zu, die in einer Folge<br />
erscheinen. Die Verknüpfungen zwischen den einzelnen Titeln und den übergeordneten Datensätzen<br />
ist in den Daten grundsätzlich enthalten und könnte im BS integriert werden. Die Expertin<br />
schlägt vor, dass für die oben genannten Medientypen jeweils nur ein Exemplar angezeigt wird<br />
(also z. B. eine einzelne Zeitschrift, anstatt aller Jahrgänge). Bei der Auswahl dieses Exemplars<br />
sollte sich ein neues Regal mit allen untergeordneten Werken generieren, von dem auch jederzeit<br />
wieder zur ursprünglichen Ansicht zurückgewechselt werden kann.<br />
Zusätzlich ist aufgefallen, dass sogenannte Bestellsätze im BS enthalten sind. Dies sind provisorische<br />
Titelaufnahmen, die von der Bibliothek angelegt werden, sobald ein Medium bestellt wird.<br />
Die Bestellsätze müssten entweder beim Export der Bibliothek oder beim Import in das BS herausgefiltert<br />
werden, da diese Medien zwar bestellt, aber noch nicht verfügbar sind.<br />
Aus Sicht der Nutzerinformation und –services<br />
Die Expertin zu Nutzerservices stellte allgemein fest, dass sich das BS sehr gut eignen würde, um<br />
Neuerwerbungen zu präsentieren. Die Darstellung der Neuerwerbungen könnte in den Idle Mode<br />
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