Blended Shelf - Human-Computer Interaction - Universität Konstanz
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Umsetzung<br />
ren, dass der Buchrücken, das Titelbild und der obere Schnitt gleichzeitig sichtbar sind [DZ 3].<br />
Dies ist in der häufig verwendeten Frontalpräsentation (z. B. iBooks) oder in einer realistischen<br />
Regalanordnung (z. B. LibViewer) nicht möglich. Weitere Interaktionselemente, wie die Sortieroptionen<br />
[DZ 2] und die Sucheingabe [DZ 4], konnten in den Sketchen testweise an verschiedenen<br />
Stellen platziert werden, ohne Entwicklungsaufwand zu betreiben. Zusätzlich konnten durch die<br />
Sketche manche Stärken und Schwächen unterschiedlicher Settings erkannt werden, ohne dass<br />
Prototyping betrieben werden musste. So zeigte sich schon bei den ersten Zeichnungen, dass das<br />
Pinball-artige Setting (siehe Abbildung 20 und nächster Abschnitt) den Nutzer daran behindert,<br />
das Touch-Display an der Wand zu bedienen, sofern der Touch-Tisch direkt vor dem Display<br />
platziert ist.<br />
Abbildung 22: Alternative Designs für die Regaldarstellung<br />
Alternative Entwürfe der Regalanordnung (siehe Abbildung oben), die sich an der Cover-Flow-<br />
Darstellung orientieren oder Regale auf ein Rad projizieren, halfen bei der Entscheidungsfindung<br />
zu Gunsten einer realistischeren Darstellung in einer 3D-Landschaft: So sollen Nutzer mehrere<br />
Nachbarregale ohne Standortwechsel in den Blick nehmen können. [DZ 1 und 3] Dabei sollen<br />
keine Verdeckungen auftreten [DZ 1 und 3], wie dies z. B. bei der oberen <strong>Shelf</strong>-Flow-Darstellung<br />
der Fall ist.<br />
6.2 Hardware-Settings<br />
Nach den ersten Entwürfen und Sketches des UI für verschiedene Hardware-Umgebungen wurden<br />
diverse Settings zum Experimentieren und Entwickeln herangezogen. Es wurden vorrangig große<br />
Displays eingesetzt, da auch physische Regale zumeist groß sind und viel Raum für Visualisierung<br />
und Interaktion bieten. [DZ 3] Da sich das gesamte UI des BS dynamisch an die Bildschirmauflösung<br />
anpasst, ist der Einsatz kleinerer Geräte dennoch nicht ausgeschlossen.<br />
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