Synchrones Modellieren - artecLab - Universität Bremen
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Kapitel 2<br />
Interaktionskonzepte<br />
Interaktionskonzepte bestimmen als grundlegender Bestandteil von Benutzungsschnittstellen<br />
die Form der Mensch-Maschine-Kommunikation. Auf der Grundlage gegebener technischer<br />
Hilfsmittel wird festgelegt, auf welche Art und Weise mit einem Computer kommuniziert<br />
werden kann. Die Gestalt der Ein- und Ausgabetechniken ist auch für den Grad der Ab-<br />
straktion zwischen den Vorstellungen der Benutzenden und den vom System akzeptierten<br />
bzw. repräsentierten Informationen ausschlaggebend. So müssen im Falle einer textbasierten<br />
Schnittstelle zum Beispiel alle Vorhaben der Anwendenden in eine dem System bekannte<br />
Syntax übersetzt werden. Demgegenüber erlauben grafische Schnittstellen ein auf Gesten<br />
(point and klick, drag and drop Methoden) basierendes und damit in der Regel anschau-<br />
licheres Vorgehen. Die realisierten Interaktionstechniken prägen die Umgangsform mit einem<br />
System und tragen entscheidend zur Handhabbarkeit und Akzeptanz einer Anwendung bei.<br />
Da sich diese Arbeit mit einem speziellen Aspekt der Computerinteraktion auseinandersetzt,<br />
sollen im weiteren Verlauf dieses Kapitels die Grundideen einiger relevanter Interaktions-<br />
konzepte dargestellt werden. Begonnen wird mit der Erläuterung des Direct Manipulation<br />
Interfaces, welches den aktuellen Stand in der Entwicklung der Computerinteraktion darstellt<br />
und als Basis der darauffolgend erläuterten vier Entwicklungsbereiche angesehen werden<br />
kann.<br />
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